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In der Modelfotografie entscheidet der Fokus nicht nur über technische Qualität, sondern über Emotion. Ein unscharfes Auge kann ein ganzes Portrait ruinieren – oder im richtigen Moment Kunst werden. Doch meistens willst du Kontrolle: gestochen scharfe Blicke, Texturen, Details. Hier erfährst du, wie Schärfepunkte funktionieren, warum sie manchmal verrutschen – und wie du das in der Praxis meidest oder sogar kreativ nutzt.


1. Die Anatomie des Fokus

Jede Kamera – egal ob DSLR oder spiegellos – arbeitet mit Autofokusfeldern. Diese kleinen Punkte oder Kästchen im Sucher sind die Zonen, in denen die Kamera Schärfe erkennt. Sie messen Kontrastunterschiede und berechnen daraus, wo das Motiv liegt.

In der Modelfotografie ist das Ziel fast immer klar: Die Augen müssen scharf sein. Der Rest darf gerne weicher verlaufen – Haut, Haare, Hintergrund. Das schafft Tiefe und lenkt den Blick. Doch das gelingt nur, wenn du den Schärfepunkt präzise setzt und hältst.


2. Warum die Schärfe manchmal hinter dem Model liegt

Das Problem kennt jede:r: Du fokussierst auf die Augen – und am Ende ist die Wand dahinter gestochen scharf. Gründe dafür:

  • Fokus-Rekomposition: Wenn du erst fokussierst und dann den Bildausschnitt änderst, verschiebt sich bei offener Blende die Schärfeebene. Besonders bei 85mm f/1.4 oder 50mm f/1.2 kann das fatal sein.
  • Bewegung: Model oder Fotograf bewegen sich minimal. Bei geringer Schärfentiefe reicht ein Millimeter, um daneben zu liegen.
  • AF-Modus: Im falschen Autofokus-Modus (z. B. Mehrfeld statt Einzelpunkt) entscheidet die Kamera selbst – oft falsch.
  • Front- oder Backfokus: Manche Objektive treffen systematisch davor oder dahinter. Hier hilft Kalibrierung.

3. Praxis-Tipps für präzise Schärfe

🎯 Einzelfeld-Autofokus nutzen

Wähle immer den mittleren oder einen spezifischen Schärfepunkt und richte ihn exakt auf das Auge. Moderne Kameras bieten auch Eye-Tracking – perfekt für Portraits.

📷 AF-S oder AF-C – je nach Situation

  • AF-S (Single): Für statische Posen. Du fokussierst einmal, dann auslösen.
  • AF-C (Continuous): Für Bewegung – das System verfolgt den Fokus dynamisch. Ideal bei Fashion-Shoots oder Wind im Haar.

🔧 Objektiv kalibrieren

Wenn du wiederholt Fehlfokus hast: führe eine Feinjustierung durch. Viele Kameras (Canon, Nikon, Sony) bieten Mikro-AF-Korrektur. Teste mit Fokus-Chart bei offener Blende.

Back-Button-Focus

Trenne Fokus und Auslöser: mit einer Taste hinten am Gehäuse (AF-ON). So kontrollierst du Fokus unabhängig vom Shutter – präziser, schneller, flexibler.

🌤️ Licht hilft beim Fokussieren

Schwaches Licht = schwacher Kontrast = schwacher Fokus. Setze auf gerichtetes Dauerlicht oder Taschenlampen, um die Augenpartie leicht aufzuhellen. Schon ein kleiner Lichtreflex kann helfen.

🪞 Fokusfalle vermeiden

Wenn du mit Blende 1.2–1.8 arbeitest, atmet dein Motiv – und die Schärfe springt. Lösung: lieber Blende 2.8 oder 3.2, mehr Schärfentiefe, weniger Ausschuss.


4. Wenn der Fokus danebenliegt – kreative Rettung

💫 Software-Schärfung

Tools wie Topaz Sharpen AI oder Lightroom Denoise können leichte Fehlfokusse korrigieren. Kein Ersatz für echten Fokus, aber Retter im Notfall.

🖌️ Künstlerischer Einsatz von Unschärfe

Wenn die Schärfe hinter dem Model liegt – nutze es. Defokussierte Portraits haben emotionale Wirkung. Du kannst sie als bewussten Stilbruch inszenieren: Traumhaft, distanziert, verletzlich.

🧠 Composite-Technik

Manchmal lohnt sich ein Trick: Schärfe die Augen aus einem zweiten, korrekt fokussierten Bild ein. Mit Ebenenmasken in Photoshop lässt sich das unsichtbar korrigieren.

📈 Aus Fehlern lernen – Fokus-Check am Set

Vergrößere jedes 10. Bild direkt am Display (Zoom auf 100 %) und prüfe den Fokus. So entdeckst du Probleme früh – bevor 300 unscharfe Aufnahmen entstehen.


5. Fazit: Schärfe ist keine Frage des Zufalls

In der Modelfotografie bedeutet Präzision Respekt – vor dem Model, vor dem Moment, vor dem Bild. Die Schärfe zeigt, dass du hinsiehst. Und wenn sie mal nicht sitzt? Dann zeigt sie, dass du bereit bist, Kontrolle loszulassen – manchmal das Beste, was Kunst passieren kann.

Merke: Wer den Fokus meistert, kontrolliert nicht nur das Licht – sondern den Blick des Betrachters.


Einleitung: Die verführerischen Mythen der Branche

Kaum eine Branche ist so sehr von Mythen, Klischees und gefährlichen Ratschlägen durchzogen wie die Modelwelt. Wer neu einsteigt, wird mit einer Flut an gut gemeinten Tipps überschüttet: „Du musst abnehmen, sonst klappt es nicht.“ – „Am Anfang mach alles gratis, um Erfahrung zu sammeln.“ – „Ohne große Agentur wirst du nie gebucht.“ – „Sag zu allem Ja, dann bleibst du im Geschäft.“ – „Bearbeite deine Bilder bis zur Perfektion.“ – „Halte dich strikt an Schönheitsideale.“ – „Ohne hunderttausende Follower bist du irrelevant.“ Diese Sätze klingen wie Naturgesetze. Doch in Wahrheit sind sie nicht nur falsch, sondern gefährlich.

Denn all diese Ratschläge haben etwas gemeinsam: Sie untergraben Selbstbewusstsein, Individualität und Selbstbestimmung. Sie schaffen Abhängigkeit, statt Stärke. Sie machen dich austauschbar, statt einzigartig. Und genau deshalb schaden sie dir – deinem Körper, deinem Geist und deiner Karriere.

Dieser Artikel ist ein Manifest gegen diese Fallen. Wir werden die gängigen Mythen zerlegen, ihre Mechanismen aufdecken, ihre psychologischen Effekte analysieren und Strategien entwickeln, wie du sie durchbrechen kannst. Ziel ist nicht nur Aufklärung, sondern Ermächtigung: Du sollst am Ende verstehen, dass dein Wert nicht im Kopieren von Regeln liegt, sondern im Mut, sie zu brechen.



Kapitel 1: Der Körper-Mythos – Warum „Abnehmen“ als Standardregel zerstörerisch ist

„Du musst abnehmen, um Model zu werden.“ – Dieser Satz ist einer der gefährlichsten in der Branche. Er reduziert dich auf Maße, auf eine Zahl auf der Waage, auf ein Standard-Ideal, das längst nicht mehr die Realität widerspiegelt. Ja, es gibt noch Segmente wie Haute Couture, die enge Vorgaben haben. Aber die Branche hat sich seit den 2010ern dramatisch verändert. Plus-Size, Mid-Size, Fitness, Diversity – alles wachsende Segmente. Marken wie Savage x Fenty, Zalando oder Dove haben bewiesen, dass Vielfalt verkauft.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Er fördert Essstörungen und ungesunde Körperbilder.
  • Er lenkt den Fokus von Ausstrahlung, Professionalität und Persönlichkeit weg.
  • Er erschöpft dich körperlich und psychisch.

Alternative:

Statt gegen deinen Körper zu arbeiten, solltest du mit ihm arbeiten. Stärke, Energie, Präsenz – das sind die wahren Assets eines Models. Fitness, Gesundheit und Selbstbewusstsein sind wichtiger als ein bestimmter Hüftumfang.


Kapitel 2: Die Gratis-Falle – Warum „alles kostenlos machen“ dich klein hält

„Mach am Anfang alles gratis, um Erfahrung zu sammeln.“ Klar, ein Portfolio muss aufgebaut werden. Aber grenzenloser Gratis-Einsatz führt dazu, dass deine Arbeit entwertet wird. Ein TfP-Shooting (Time for Print) kann sinnvoll sein, wenn es dein Portfolio aufwertet. Aber wenn du über Monate alles kostenlos machst, trainierst du dein Umfeld darauf, dass deine Arbeit keinen Preis hat.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du wirst ausgenutzt.
  • Du etablierst dich als „billig“.
  • Du verlierst Zeit für Projekte, die dich wirklich weiterbringen.

Alternative:

  • Wähle bewusst: gratis nur, wenn es dein Portfolio stärkt oder wichtige Kontakte bringt.
  • Verlange ab einem gewissen Punkt Honorare – auch kleine Beträge setzen Wertschätzung durch.

Kapitel 3: Die Agentur-Abhängigkeit – Das Märchen von der großen Rettung

„Ohne große Agentur keine Karriere.“ Dieses Dogma ist überholt. Natürlich können Agenturen Türen öffnen. Aber sie sind keine Rettung. Sie haben eigene Interessen: Profit. Wer sich blind hingibt, verliert Kontrolle.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du gibst Macht ab.
  • Du wirst austauschbar im Portfolio der Agentur.
  • Du wartest passiv auf Jobs statt aktiv zu handeln.

Alternative:

  • Nutze Social Media als eigenes Schaufenster.
  • Arbeite mit Boutique-Agenturen oder Freelance-Plattformen.
  • Sieh Agenturen als Partner, nicht als Retter.

Kapitel 4: Das ewige Ja-Sagen – Anpassung bis zur Selbstaufgabe

„Sag zu allem Ja, sei immer verfügbar.“ Klingt nach Professionalität, führt aber in die Ausbeutung. Du machst Jobs, die dir schaden, wirst schlecht bezahlt, verlierst deine Grenzen.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Burnout.
  • Ruf als „zu billig“.
  • Projekte, die deinem Image schaden.

Alternative:

  • Professionelles Nein-Sagen.
  • Klarheit über deine Ziele.
  • Fokus auf Qualität statt Quantität.

Kapitel 5: Der Perfektions-Mythos – Retusche und Schönheitsideale

„Halte dich an Ideale.“ – „Bearbeite deine Bilder perfekt.“ Perfektion ist langweilig. Austauschbar. Übermäßige Retusche zerstört Vertrauen. Kunden wollen Authentizität. Casting-Direktoren erkennen sofort, wenn Bilder geschönt sind.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du verlierst Echtheit.
  • Du wirkst künstlich.
  • Diskrepanz zwischen Foto und Realität.

Alternative:

  • Betone Eigenheiten als Markenzeichen.
  • Setze Retusche nur subtil ein.
  • Positioniere dich mit Charakter statt mit Perfektion.

Kapitel 6: Die Follower-Falle – Quantität vs. Qualität

„Ohne hunderttausende Follower bist du irrelevant.“ – Ein Mythos. Ja, Reichweite hilft. Aber Qualität schlägt Quantität. Marken schauen auf Engagement-Rates, nicht auf nackte Zahlen. 2.000 echte Fans sind wertvoller als 200.000 Geister.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Fixierung auf Zahlen zerstört Kreativität.
  • Gekaufte Follower ruinieren Glaubwürdigkeit.
  • Vergleich mit anderen frisst Selbstwert.

Alternative:

  • Pflege echte Community.
  • Setze auf Nischen, nicht auf Masse.
  • Baue Vertrauen statt Fassade.

Kapitel 7: Psychologische Mechanismen – Warum wir Mythen glauben

Diese Ratschläge wirken, weil sie einfache Antworten in einer chaotischen Branche geben. Sie reduzieren Komplexität. Doch das ist die Falle. Sie spielen mit Angst und Hoffnung. Angst: „Ohne das wirst du nie erfolgreich.“ Hoffnung: „Wenn du es tust, klappt alles.“ Beides ist Manipulation.

Effekt:

  • Junge Talente werden klein gehalten.
  • Machtstrukturen sichern sich Einfluss.
  • Eigenständigkeit wird unterdrückt.

Kapitel 8: Strategien zur Befreiung

  1. Selbstwert stärken. Erkenne: Dein Wert liegt nicht in Zahlen oder Maßen.
  2. Eigene Marke entwickeln. Dein Stil ist dein Kapital.
  3. Klare Grenzen setzen. Professionalität heißt auch Nein sagen.
  4. Langfristig denken. Trends sind kurz, Stil bleibt.
  5. Wissen aneignen. Alles, was „Experten“ verkaufen, findest du gratis – wenn du suchst.

Kapitel 9: Fallstudien – Modelle, die Mythen brachen

  • Ashley Graham: wurde als Plus-Size-Model weltweit erfolgreich.
  • Winnie Harlow: nutzte ihre Hautkrankheit Vitiligo als Markenzeichen.
  • Cara Delevingne: dicke Augenbrauen wurden zum Trend, weil sie sie nicht anpasste.
  • Independent Models: unzählige Creators bauen Karrieren über TikTok und Instagram ohne große Agentur.

Kapitel 10: Dein Fahrplan

  • Identifiziere Mythen, die dich blockieren.
  • Ersetze sie durch konstruktive Strategien.
  • Dokumentiere deinen Stil.
  • Vernetze dich strategisch.
  • Arbeite an Projekten, die deine Marke stärken.

Fazit: Die Wahrheit hinter den Ratschlägen

Warum schaden gängige Model-Ratschläge? Weil sie dich klein halten, austauschbar machen und abhängig. Weil sie verhindern, dass du erkennst, dass du längst alles hast, was du brauchst: deinen Körper, deinen Stil, deine Stimme. Erfolg entsteht nicht, indem du Mythen folgst – sondern indem du sie brichst.

Die einzige Regel, die zählt: Sei du selbst. Und sei es radikal.



KI-Modell-Training für Einsteiger (No-Code)

Ziel: Dein eigenes KI-Bildmodell aus Fotos erstellen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Wir nutzen No‑Code‑Oberflächen und einfache Klick‑Anleitungen.


1) Was du brauchst

  • 10–20 gute Fotos deines Motivs (Person, Produkt, Stil) – scharf, gut belichtet, verschiedene Posen & Hintergründe.
  • Internetverbindung.
  • Einen kostenlosen Account bei einer der folgenden Plattformen.

2) Die einfachsten Plattformen (für Einsteiger)

2.1 Scenario.gg (für Figuren, Objekte, Stile)

  • Website: https://www.scenario.com
  • Kosten: Kostenloser Startplan.
  • Vorteil: Komplett No‑Code, super einfache Oberfläche.
  • Ablauf:
    1. Account anlegen.
    2. „Create a New Generator“ wählen.
    3. Fotos hochladen.
    4. Namen/Triggerwort vergeben.
    5. Train starten – dauert ca. 30–60 Min.
    6. Nach Fertigstellung: Generator nutzen, um neue Bilder zu erzeugen.

2.2 InstantID bei Hugging Face (Personenporträts)

  • Website: https://huggingface.co/spaces/InstantX/InstantID
  • Kosten: Kostenlos nutzbar.
  • Vorteil: Sofortige Bildgenerierung auf Basis deines Fotos.
  • Ablauf:
    1. Space öffnen.
    2. Dein Foto hochladen.
    3. Beschreibung eingeben (Prompt).
    4. Auf „Generate“ klicken.
    5. Bild speichern.

2.3 Mage.Space (Allround, inkl. Training)

  • Website: https://www.mage.space
  • Kosten: Free‑Plan (langsamer) + Pro‑Plan (schnell, ab ca. 8 $/Monat).
  • Ablauf:
    1. Account erstellen.
    2. „Train“ auswählen.
    3. Fotos hochladen.
    4. Namen vergeben.
    5. Training starten.
    6. Mit deinem Modell neue Bilder erstellen.

2.4 Leonardo AI (schnell & vielseitig)

  • Website: https://leonardo.ai
  • Kosten: Kostenloses Kontingent.
  • Ablauf:
    1. Registrieren.
    2. „Train Your Model“ → „Custom Model“ wählen.
    3. Fotos hochladen.
    4. Kategorie auswählen.
    5. Train starten.
    6. Nach Fertigstellung mit „Generate“ nutzen.

3) Vorbereitung deiner Fotos (für alle Plattformen gleich)

  • Vielfalt: Nahaufnahme, halbe Figur, ganze Figur.
  • Licht: Tageslicht, Kunstlicht, drinnen/draußen.
  • Kleidung: Verschiedene Outfits.
  • Keine anderen Personen im Bild.
  • Gute Qualität: Keine unscharfen oder zu dunklen Fotos.
  • Dateiformat: JPG oder PNG.

4) Schritt-für-Schritt-Beispiel mit Scenario.gg

  1. Gehe zu https://www.scenario.com.
  2. Registriere dich (Google‑Login möglich).
  3. Klicke auf „Create Generator“.
  4. Lade 10–20 Bilder hoch.
  5. Vergib einen Namen und ein seltenes Triggerwort (z. B. „sksperson“).
  6. Klicke auf „Train Model“.
  7. Warte, bis das Training fertig ist (Statusbalken beobachten).
  8. Gehe zu „Generate“ und tippe einen Text wie:
    a portrait photo of sksperson, studio lighting, 4k, highly detailed
  9. Bild speichern.

5) 5 schnelle Tipps für beste Ergebnisse

  1. Bilder mischen: Unterschiedliche Winkel, Lichtverhältnisse.
  2. Triggerwort merken: Immer ins Prompt schreiben.
  3. Einfach starten: Lieber zu wenige als zu viele Details im ersten Prompt.
  4. Variationen testen: Nach dem ersten Bild andere Beschreibungen ausprobieren.
  5. Qualität sichern: Nur die besten Fotos ins Training nehmen.

6) Nützliche Links


Fazit:
Mit diesen No‑Code‑Plattformen kannst du auch ohne jede Programmiererfahrung in wenigen Minuten ein eigenes KI‑Modell trainieren und sofort nutzen. Das Wichtigste: Gute Fotos rein, klare Beschreibung raus – und der Rest passiert mit einem Klick.



Dein eigenes KI‑Fotomodell aus Fotos trainieren (kostenfrei & low‑cost)

Ziel: Du baust dir ein persönliches Bild‑Modell (z. B. für Personen, Produkte, einen Stil), das du überall wiederverwenden kannst – ideal für konsistente Serien, Kampagnen & Looks.


1) Was genau trainierst du?

  • LoRA (Low‑Rank Adaptation): kleines Zusatz‑Gewicht, schnell & günstig zu trainieren, super für Personen/Stile. Ergebnis: .safetensors (ein paar MB).
  • DreamBooth: feintuned Checkpoint (größer), lernt die Person/den Stil „schwerer“. Heute oft DreamBooth‑LoRA (Kombi) für SDXL.
  • Textual Inversion: lernt nur ein neues Prompt‑Token (extrem klein), schwächer als LoRA, aber simpel.

Für 2025 empfehle ich: SDXL‑LoRA (ggf. mit DreamBooth‑Techniken) – beste Balance aus Qualität, Kosten & Reproduzierbarkeit.


2) Deine Optionen (kostenfrei → günstig)

  1. Kaggle Notebooks (kostenfrei, GPU‑Kontingent)
    • Vorteil: gratis T4/P100 GPU (Wochenkontingent, Sessions limitiert).
    • Nachteil: Limits/Timeouts; Upload/Download via Notebook.
  2. Google Colab Free (kostenfrei, aber schwankend)
    • Vorteil: schneller Start.
    • Nachteil: GPU nicht garantiert, Zeitlimits, Disconnects.
  3. Hugging Face Spaces
    • Vorteil: No‑Code‑UIs existieren.
    • Nachteil: Für GPU meist kostenpflichtig (oder Warteschlangen).
  4. Low‑Cost GPU‑Cloud (RunPod, Vast.ai)
    • Vorteil: planbar, flott (RTX 4090/A100), GUI‑Templates (Kohya, A1111).
    • Nachteil: ein paar Euro pro Stunde.
  5. Lokal (Windows/macOS/Linux, NVIDIA 8–24 GB VRAM empfohlen)
    • Vorteil: volle Kontrolle, keine Limits.
    • Nachteil: Setup/VRAM nötig.

3) Datensatz: So bereitest du deine Fotos vor

  • Motiv‑Varianz: Nah/halb/ganzer Körper, verschiedene Kleidung, Licht, Hintergründe, Blickrichtungen, Emotionen.
  • Gesichter: Möglichst nur dein Zielgesicht, keine Neben‑Gesichter.
  • Qualität > Menge: Scharf, gut belichtet; verwackelte/duplizierte Bilder raus.
  • Auflösung: 768–1024 px kürzere Kante; SDXL arbeitet nativ gern mit 1024.
  • Captioning: Schreibe pro Bild kurze, präzise Beschreibungen (oder auto‑generieren via BLIP).
  • Reg‑Bilder (optional, DreamBooth): Klassenbilder („man“, „woman“, „backpack“, …) zur Stil‑Erhaltung.
  • Rechtliches: Nur Bilder mit Nutzungsrechten/Einwilligung; sensible Daten vermeiden.

Ordnerstruktur (Beispiel):

/data
  /instance      # deine Trainingsfotos + .txt-Captions
  /class         # optionale Regularization-Bilder

Caption‑Beispiele:

"a portrait photo of <TOK> man, studio lighting, close-up, neutral background"
"a full body photo of <TOK> man, streetwear, urban background, evening"

<TOK> = dein Trigger‑Wort (seltenes Token, z. B. „sksperson“).


4) Weg A (100% kostenfrei): Kaggle + Diffusers (SDXL‑LoRA)

A.1 Notebook vorbereiten

  • Neues Kaggle NotebookGPU aktivieren → Python.
  • Pakete installieren & Daten einbinden:
!pip -q install --upgrade pip
!pip -q install accelerate transformers peft diffusers==0.31.0 bitsandbytes datasets wandb safetensors xformers
!git clone https://github.com/huggingface/diffusers && cd diffusers && pip -q install -e .
!mkdir -p /kaggle/working/data/instance /kaggle/working/data/class /kaggle/working/output

  • Lade deine Bilder + Captions nach /kaggle/working/data/instance (per „Upload“ links) und ggf. Klassenbilder nach /class.

A.2 Training starten (SDXL‑LoRA)

Minimal‑Kommando (Beispiel – anpassen!):

python diffusers/examples/text_to_image/train_text_to_image_lora_sdxl.py \
  --pretrained_model_name_or_path="stabilityai/stable-diffusion-xl-base-1.0" \
  --pretrained_vae_model_name_or_path="madebyollin/sdxl-vae-fp16-fix" \
  --dataset_name="/kaggle/working/data" \
  --instance_data_dir="/kaggle/working/data/instance" \
  --caption_column="caption" \
  --resolution=1024 \
  --train_batch_size=2 \
  --gradient_accumulation_steps=1 \
  --mixed_precision="bf16" \
  --snr_gamma=5.0 \
  --rank=32 \
  --learning_rate=1e-4 \
  --text_encoder_lr=3e-4 \
  --max_train_steps=1200 \
  --output_dir="/kaggle/working/output" \
  --report_to="none"

Tipps:

  • Weniger VRAM? --train_batch_size=1, --rank=16, --gradient_checkpointing ergänzen.
  • Overfitting? Schritte senken (z. B. 800–1200), Datensatz mit Varianz erweitern.
  • Zu generisch? Bessere Captions & klarer <TOK> nutzen.

A.3 LoRA verwenden (A1111/ComfyUI)

  • Resultat liegt in /kaggle/working/output – lade die .safetensors herunter.
  • In AUTOMATIC1111: Ordner models/Lora/ → LoRA laden → Prompt: "<lora:DEIN_LORA:0.8> a portrait of <TOK> man, ..."

5) Weg B (GUI, super‑einfach): RunPod + Kohya GUI (low‑cost)

B.1 Pod starten

  1. RunPod Konto → TemplatesKohya_ss oder A1111/ComfyUI Template wählen.
  2. GPU (z. B. 3090/4090/A100) + Volume anlegen → Deploy.
  3. Nach Start: über die angezeigten HTTP‑Ports auf Kohya GUI (z. B. Port 3010) verbinden.

B.2 Daten & Captioning

  • Deine Bilder in den im Template vorgesehenen Ordner laden.
  • In Kohya GUI › Utilities: BLIP Captioning ausführen (Feinschliff später per Hand ok).
  • Optional: Regularization Images für die passende Klasse herunterladen/einbinden.

B.3 LoRA/DreamBooth trainieren (SDXL)

  • Model/Network: SDXL‑Base + passendes VAE.
  • Network Rank/Alpha: z. B. 16–32 / 8–16 (Startwerte).
  • Resolution: 1024.
  • LR: 1e‑4 (UNet), 3e‑4 (Text‑Encoder wenn aktiv).
  • Min‑SNR Gamma: 5.0.
  • Epochs/Steps: 800–1500 (abhängig von Bildanzahl/Varianz).
  • Validation Prompt: mit <TOK> testen.
  • Start → nach Abschluss .safetensors herunterladen.

6) Weg C (lokal): Windows mit NVIDIA (8–24 GB VRAM)

C.1 Inferenz‑UIs

  • AUTOMATIC1111 WebUI: schnelle Nutzung/Tests.
  • ComfyUI Desktop: node‑basiert, stabil & modular (inkl. Manager für Add‑ons).

C.2 Training lokal (Kohya GUI)

  • Python + Git installieren → Kohya GUI klonen → setup.bat/launch.py → GUI starten.
  • Workflow wie in Weg B (Daten, Captioning, Parameter).
  • Tipp: Für SDXL mindestens 12–16 GB VRAM angenehm; mit --xformers, kleineren Ranks/Batch‑Sizes arbeiten.

7) Best Practices (kompakt)

  • Datenkuratiert > Hyperparameter‑Magie. Cleanup lohnt sich am meisten.
  • Varianz im Datensatz (Posen/Licht/Hintergrund) → bessere Generalisierung.
  • Klare Captions: kurze, präzise, konsistent; <TOK> immer drin.
  • Pivotal Tuning (Textual‑Inversion‑Phase + LoRA) kann Gesichter stabilisieren.
  • Min‑SNR (≈5) hilft oft gegen Matsch/Artefakte.
  • Reg‑Bilder nutzen, wenn Stil/„Klasse“ wegrutscht.
  • Checkpoints oft testen (alle 200–300 Steps) → früh stoppen statt übertrainieren.
  • Versionieren (Ordner/Dateiname mit Datum/Steps).
  • VRAM knapp? Rank/BW reduzieren, Gradient‑Checkpointing, Batch=1, 768 statt 1024.
  • Recht & Ethik: Nur eigene/rechtmäßige Fotos; Einwilligungen sichern; keine Irreführung.

8) 10 clevere Einsatzmöglichkeiten

  1. Brand‑Avatar/Maskottchen: wiedererkennbar in jedem Setting.
  2. Kampagnen‑Serien: gleiche Person/Produkt in 20 Looks.
  3. Fashion‑Lookbooks: Outfits, Posen, Locations variieren – gleiche Ästhetik.
  4. Porträt‑Sets: Corporate‑Heads in konsistentem Stil.
  5. Produkt‑Mockups: Verpackung/Objekte skaliert in Szenen.
  6. Architektur/Interior: Material‑ oder Licht‑Stile als LoRA.
  7. Storyboard/Pre‑Viz: Figuren & Orte wiederkehrend.
  8. Editorial‑Stile: eigenständige Farb‑/Grain‑Signatur.
  9. Education/Workshops: eigenes Demo‑Modell für Lehrzwecke.
  10. Social‑Content: Serien mit Serien‑Look, hoher Wiedererkennungswert.

9) Troubleshooting (kurz)

  • VRAM‑Fehler (CUDA OOM): Batch runter (1), --rank ↓, Auflösung 768, Gradient‑Checkpointing an.
  • Gesicht inkonsistent: mehr Close‑ups, Captions präziser, Pivotal Tuning aktivieren, Steps leicht hoch.
  • „Alles sieht gleich aus“: Datensatz diverser machen, Reg‑Bilder, LR minimal senken.
  • Artefakte/Weird Textures: höherwertige Quellbilder, Min‑SNR beibehalten, weniger Repeats/Steps.

10) Nützliche Links (offizielle Docs & solide Ressourcen)


11) Mini‑Cheatsheet (SDXL‑LoRA Hyperparameter – Startwerte)

  • Resolution: 1024
  • Rank: 16–32
  • LR: UNet 1e‑4 / Text‑Encoder 3e‑4 (wenn aktiv)
  • Min‑SNR Gamma: 5.0
  • Steps: 800–1500 (abhängig von Datenvielfalt)
  • Batch: 1–2
  • Validation: alle 200–300 Steps Bild checken

Passe alles an deine VRAM‑Grenzen & Datensatz‑Varianz an – teste früh, stoppe rechtzeitig.


12) Sicherheit, Recht & Sauberkeit

  • Einwilligungen von abgebildeten Personen sichern (DSGVO).
  • Meta‑Daten prüfen/entfernen (EXIF), sensible Infos vermeiden.
  • Keine Verwechslungsgefahr mit Promis/realen Dritten erzeugen.
  • Transparenz: Bei Veröffentlichung Herkunft/Methodik fair angeben (z. B. „Synthography“‑Hinweis).


In der schönen neuen Welt der Content-Industrie gibt es genau zwei Dinge, die wichtiger sind als Qualität: Geschwindigkeit und eine Adobe Creative Suite Lizenz. Das führt zu einer Entwicklung, die niemand auf dem Schirm hatte: Die unaufhaltsame Invasion der Mutanten-Models.

Früher waren Models noch echte Menschen mit Armen, Beinen und allem drum und dran. Heute? Ein elegant verdrehter Torso mit 1,5 Armen und einem Knie, das in die Unendlichkeit schielt, ist einfach „edgy“ genug für die Frühjahrskampagne. Dass da ein Arm fehlt? Designentscheidung. Dass ein Fuß zurück in die eigene Wirbelsäule teleportiert wurde? Futuristisch.

Die Bildbearbeitungsknalltüten der Nation haben in den letzten Jahren ein wahres Wunder vollbracht: Models, deren Gliedmaßen aussehen, als hätten sie einen Dauerwohnsitz im Large Hadron Collider. Im Shoot war die rechte Hand noch da, jetzt greift sie aus der linken Hosentasche raus. Normaler Dienstag in der Agentur.

Mutanten-Models haben inzwischen nicht nur Werbekampagnen erobert, sondern auch Instagram. Denn warum sollte man Influencer mit symmetrischen Körpern buchen, wenn man auch die lebende Escher-Skizze haben kann? Die Generation Z hat eh aufgehört, nachzuzählen, wie viele Beine ein Mensch braucht. Hauptsache, der Algorithmus schiebt’s in den Feed.

Besonders beliebt: Der ikonische „Drei-Hand-Look“. Perfekt für jede Uhr-Werbung, weil irgendein Handgelenk hängt immer prominent im Bild. Und falls doch ein Arm fehlt, einfach mit einem lattefarbenen Schatten kaschieren — die Millennials nennen das dann Minimalismus.

Auch Marken haben sich angepasst. Adidas hat bereits den Dreibein-Sneaker konzipiert, der perfekt sitzt — egal, ob man zwei, drei oder 1,8 Füße besitzt. Und H&M plant die erste inklusive Kollektion, die explizit keine festen Ärmellängen mehr definiert, weil sie wissen: Der Kunde von morgen hat seine Anatomie eh flexibel im Update.

Der absolute Peak war erreicht, als eine Influencerin mit nur einem Oberschenkel, der sich aber zweimal um sich selbst wickelte, einen Werbedeal für Stretch-Jeans bekam. Flexibel, aber trotzdem skinny: Der Traum jeder Photoshop-Bibliothek.

Die Lehre aus all dem: Schönheit ist keine Frage von Armen, Beinen oder biologischer Konsistenz. Solange der Algorithmus klickt, können Models auch aussehen wie ein Unfall zwischen einer Barbie und einer Küchenmaschine.

Denn wahre Schönheit kommt nicht von innen — sie wird im Post-Production-Sumpf zusammengeklebt.

PS: Falls deine Beine je aus Versehen am falschen Ende deiner Werbeanzeige auftauchen — einfach behaupten, es sei Kunst. Funktioniert immer.

10 echte Photoshop-Fails aus der Werbewelt:

  1. H&M (2011): Model mit zwei rechten Händen – weil eine linke wohl zu mainstream war.
  2. Victoria’s Secret (2014): Ein Arm verschwindet komplett hinter dem Rücken – offenbar outgesourced an Houdini.
  3. Ralph Lauren (2009): Taille so stark geschrumpft, dass Rippen und Organe offiziell entlassen wurden.
  4. Target (2014): Oberschenkel gap so riesig, man könnte bequem einen Golfcart durchfahren lassen.
  5. Chanel (2018): Model mit unsichtbarem Unterarm — modernes Zauberstück oder einfach Montag?
  6. Urban Outfitters (2013): Finger, die aus dem Nichts am Oberschenkel auftauchten — Paranormal Activity Edition.
  7. Balenciaga (2017): Ein Model mit zwei linken Füßen — Avantgarde oder orthopädische Grenzerfahrung?
  8. Marie Claire (2010): Ein Bein so lang wie eine Raumstation, das andere überraschend abwesend.
  9. Gucci (2020): Arm auf Höhe des Bauchnabels — weil Fashion keine Grenzen kennt.
  10. Adidas (2016): Ein Model mit einem dritten Knie – für maximale Beweglichkeit oder Verwirrung, je nach Blickwinkel.

Mehr kreative Profi-Rezepte für Design- und Bildbearbeitungsprofis – inklusive Rohdaten & Extras – findest du hier: Brownz2: Profirezepte für Kreative


Valentinstag-Fotografie: So machst du Bilder, die Herzen (und Algorithmen) erobern!

Ah, Valentinstag! Der eine Tag im Jahr, an dem sich Paare entweder in Liebe suhlen oder verzweifelt nach einem Date suchen, während Fotograf:innen versuchen, das ultimative Romantik-Bild einzufangen. Aber wie fotografiert man diesen schmalen Grat zwischen wahrem Gefühl und peinlich gestellter Kitsch-Katastrophe? Hier kommen die besten Tipps für Fotograf:innen, Models und Visagisten, um diesen Tag perfekt in Szene zu setzen!


1. Die richtige Vorbereitung – Kein Kitsch ist auch keine Lösung

Vergiss die alten Standard-Pose-Bilder von zwei Menschen, die sich anstarren, als wären sie gerade aus einem 90er-Jahre-Romanzenfilm gefallen. Valentinstag ist die Zeit für echte Emotionen, also: Lasst das Model lachen, albern sein und vor allem – sich natürlich bewegen! Statische Umarmungen wirken oft so echt wie Plastikblumen.

Tipp: Bring Requisiten mit! Ein Herzluftballon, ein Schokoriegel oder ein riesiger Teddy helfen, eine lockere Stimmung zu schaffen. Nichts geht über ein Model, das versucht, einen viel zu großen Teddybären zu umarmen und dabei fast umfällt.


2. Licht, Baby, Licht!

Vergiss harte Blitzlichter und dunkle Schatten, die dein Model eher wie eine verlassene Ex erscheinen lassen. Weiches Licht ist dein bester Freund!

Profi-Trick: Golden Hour! Das Licht kurz vor Sonnenuntergang gibt eine warme, romantische Atmosphäre, die jede Person wie eine Disney-Prinzessin aussehen lässt.

Wenn du drinnen shootest, dann nutze Fensterlicht oder eine Softbox mit warmem Farbton – niemand will aussehen, als hätte er eine Liebesnacht in der Bürokantine verbracht.


3. Models: Macht keine steifen „Ich liebe dich“-Posen!

Liebe ist Bewegung, Chaos und manchmal auch ein bisschen unbeholfen. Das beste Paar-Foto ist nicht das, in dem zwei Menschen steif nebeneinanderstehen wie Wachsfiguren. Stattdessen: Laufen, drehen, zusammen lachen, an der Kamera vorbeischauen!

Extra-Tipp: Der Fake-Kuss! Einfach die Lippen leicht geöffnet aneinander vorbeiführen. Sieht nach Kino-Romantik aus, ohne dass das Model sein Tages-Make-up ruiniert.


4. Visagisten: Keine Schminkschlacht, bitte!

Ja, Valentinstag bedeutet Rottöne und strahlende Haut, aber nicht jede:r möchte aussehen wie ein wandelnder Lippenstift-Werbespot.

Hier die goldene Regel:

  • Haut sollte glowy, nicht speckig sein! Highlighter? Ja! Bratpfannen-Effekt? Nein!
  • Lippen? Matt ist dein Freund, damit nichts auf den/die Partner:in abgefärbt wird.
  • Wimperntusche in wasserfest! Denn Tränen der Rührung (oder des Lachens) sind vorprogrammiert!

5. Die ultimative Bearbeitung: Kein Instagram-Kitsch!

Nach dem Shooting ist vor der Bildbearbeitung! Und hier ist weniger oft mehr.

  • Farben sanft verstärken, nicht alles ins knallige Pink kippen.
  • Keine Beauty-Filter, die die Gesichter aussehen lassen wie geschmolzene Wachsfiguren.
  • Kleine Unreinheiten entfernen? Klar! Aber lass die Models menschlich wirken!

Profi-Hack: Leichter Nebel- oder Bokeh-Effekt im Hintergrund gibt den Bildern diese „Hach, wie romantisch“-Stimmung ohne zu sehr nach Fantasy-Film auszusehen.


Fazit: Love is in the (camera) air!

Valentinstag-Fotografie kann unglaublich schön sein, wenn man sich von Klischees löst und echte Emotionen einfängt. Also raus mit euch, probiert kreative Posen, achtet auf das Licht und vor allem: Habt Spaß! Denn nichts ist unromantischer als ein gestresster Fotograf oder ein Model, das sich fühlt wie in einem gestellten Dating-Show-Shooting.

Und jetzt raus, Liebe einfangen! Oder wenigstens ein paar coole Bilder fürs Portfolio.

Happy Shooting! 📸❤️



Deine perfekte Sedcard: Dein Aushängeschild für Erfolg

Vielleicht stehst du gerade am Anfang deiner Karriere oder möchtest endlich den nächsten Schritt machen? Egal, ob du als Model, Schauspieler, Fotograf oder Künstler unterwegs bist – eine Sedcard ist mehr als nur ein Portfolio. Sie ist deine Eintrittskarte zu neuen Projekten, dein digitales „Hallo“ an potenzielle Auftraggeber. Aber was macht eine Sedcard wirklich aus? Lass uns das gemeinsam herausfinden – persönlich und praxisnah.


Was ist eine Sedcard?

Eine Sedcard ist dein Profil in komprimierter Form – eine Seite oder ein kleines Heftchen, das deine wichtigsten Informationen und deine besten Bilder enthält. Sie wird genutzt, um schnell einen Eindruck von dir zu gewinnen. Ob Casting-Agenturen, Fotografen oder Werbekunden: Deine Sedcard entscheidet oft, ob du ins Rennen kommst oder nicht.

Hier ist das Besondere: Eine Sedcard zeigt nicht nur, wer du bist, sondern auch, wie wandelbar und professionell du bist. Sie ist deine Gelegenheit, dich von deiner besten Seite zu präsentieren – wortwörtlich.


Wie baust du eine perfekte Sedcard auf?

Eine gute Sedcard besteht aus mehreren Elementen, die alle perfekt aufeinander abgestimmt sein sollten:

1. Titel und Kontaktdaten

Beginne mit den Basics. Dein Name sollte groß und sichtbar sein, gefolgt von klaren Kontaktdaten:

  • Dein Name: Vollständig und gut lesbar.
  • Kontaktdaten: Telefonnummer, E-Mail-Adresse, ggf. deine Website oder Social-Media-Links.
  • Agenturinfos: Falls du von einer Agentur vertreten wirst, sollten deren Kontaktdaten ebenfalls sichtbar sein.

2. Professionelles Porträtfoto

Das Porträtfoto ist das Herzstück deiner Sedcard – das erste, was ins Auge springt. Achte darauf, dass:

  • Dein Gesicht klar zu sehen ist.
  • Der Stil des Fotos zu deinem Ziel passt (z. B. clean für Fashion, dynamisch für Schauspiel).
  • Der Ausdruck authentisch wirkt und zu dir passt.

3. Vielfältige Bilderauswahl

Zeige, was du kannst, und präsentiere deine Vielseitigkeit. Deine Sedcard sollte eine Mischung aus folgenden Aufnahmen enthalten:

  • Ganzkörperfoto: Zeigt deine Haltung und Statur.
  • Porträt: Ein zweites, ergänzendes Bild, das deine Mimik betont.
  • Lifestyle: Bilder in verschiedenen Situationen, die deinen Charakter einfangen.
  • Detailaufnahmen: Etwa deiner Hände oder anderer charakteristischer Merkmale.
  • Kreative Shots: Lass deine Individualität und deine kreative Seite hervortreten.

4. Persönliche Daten

Neben den Bildern müssen auch ein paar Fakten stimmen. Diese Infos sollten nicht fehlen:

  • Alter
  • Größe
  • Maße (z. B. Brust, Taille, Hüfte)
  • Augenfarbe
  • Haarfarbe
  • Schuhgröße

5. Gestaltung und Druck

Du kannst den Inhalt deiner Sedcard noch so gut planen – ohne ein hochwertiges Layout bleibt der Wow-Effekt aus. Tipps:

  • Nutze ein minimalistisches Design, das deine Bilder hervorhebt.
  • Bleibe konsistent bei Farben und Schriftarten.
  • Lass deine Sedcard professionell drucken oder als hochqualitatives PDF speichern.

Teure Sedcard-Shootings: (k)eine gute Idee?

Sind kostenpflichtige Sedcard-Shootings unnötig oder sogar Abzocke? Nicht unbedingt! Gerade wenn du neu in der Branche bist, können hochwertige und auf dich zugeschnittene Bilder eine echte Investition in deine Karriere sein. Ein starkes Portfolio schafft Vertrauen bei Kunden, die sichergehen möchten, dass du das gewünschte Ergebnis liefern kannst.

Was gute Bilder machen:

  • Vertrauen aufbauen.
  • Transparenz schaffen.
  • Überzeugungsarbeit leisten.

Aber auch für erfahrene Models kann sich ein kostenpflichtiges Shooting lohnen – zum Beispiel, wenn du deinen Look verändert hast oder neue Kunden ansprechen möchtest. Als Model bist du letztendlich auch Unternehmer*in, und Investitionen gehören zum Erfolg dazu.

Das Problem mit freien Shootings

Freie Shootings, auch bekannt als TFP („Time for Print“), sind eine tolle Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln. Doch hier gibt es einen Haken: Bei freien Shootings möchte jeder im Team – Fotografin, Stylistin, Make-Up Artist – eigene Interessen verfolgen, was bedeutet, dass die Ergebnisse nicht immer deinen Erwartungen entsprechen.

Bezahlst du hingegen für ein Shooting, bist du der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin und hast volle Kontrolle über die Ergebnisse. Ein gut geplantes Sedcard-Shooting kann dir genügend Material für eine komplett neue Sedcard liefern.

Was kostet ein Sedcard-Shooting?

Hochwertige Sedcard-Shootings bewegen sich oft im vierstelligen Bereich. Im Preis sind jedoch meist viele Leistungen enthalten, darunter:

  • 3 bis 5 Motive
  • Styling
  • Make-Up
  • Studiomiete
  • Retusche einer bestimmten Anzahl an Fotos

Die Investition lohnt sich, da du auf einen Schlag vielfältiges und professionelles Material erhältst.

Tipps für ein gelungenes Shooting

  • Plane das Shooting im Voraus: Wie lange dauert es? Wie viele bearbeitete Fotos erhältst du? Welche Nutzungsrechte sind enthalten?
  • Achte darauf, dass das wichtigste Bild – dein Porträt – im Fokus steht. Kunden entscheiden oft anhand dieses einen Fotos.
  • Variiere Outfits, Locations und Ausdrücke, um deine Vielseitigkeit zu zeigen.

Tipps aus der Praxis

  • Authentizität über Perfektion: Deine Sedcard sollte zeigen, wer du wirklich bist. Das wirkt ehrlich und bleibt im Gedächtnis.
  • Regelmäßig aktualisieren: Nichts ist schlimmer als veraltete Fotos oder Angaben. Halte deine Sedcard immer frisch.
  • Investiere in gute Fotos: Ein professionelles Fotoshooting zahlt sich aus – schließlich ist das der Kern deiner Sedcard.
  • Individualität zeigen: Deine Sedcard sollte nicht nur deinen Look, sondern auch deine Persönlichkeit und Vielseitigkeit widerspiegeln.

Was macht deine Sedcard einzigartig?

Es sind die kleinen Details, die den Unterschied machen. Eine gute Sedcard ist nicht nur eine Sammlung schöner Bilder, sondern erzählt eine Geschichte: Deine. Sie zeigt, wie du vor der Kamera arbeitest, welche Looks und Stile zu dir passen und warum Auftraggeber genau mit dir arbeiten sollten.

Ein letzter Tipp: Zeige deine Sedcard Freunden oder Kollegen, bevor du sie einreichst. Oft fallen ihnen Details auf, die du übersehen hast.


Fazit

Eine Sedcard ist mehr als nur ein Arbeitsmittel – sie ist ein Statement. Mit der richtigen Kombination aus hochwertigen Bildern, klaren Informationen und deiner persönlichen Note kannst du Auftraggeber überzeugen und neue Chancen nutzen. Sei kreativ, bleib authentisch und präsentiere dich von deiner besten Seite. Deine Karriere verdient diesen Aufwand!

Also los: Hol dir deine Kamera, plane dein Shooting und erstelle eine Sedcard, die nicht nur beeindruckt, sondern begeistert!

Ein Rohbild zum Basteln.


Darya war hier.

In meiner Rumpelkammer.

Da hab ich Bilder mit ihr gemacht.

Mit der XT1.

Das war sehr nett.

Wenn du was daraus basteln willst dann lade dir einfach das Bild.

Anklicken und es lädt in gross.

Und wenn du was schönes daraus gebastelt hast mail mir gerne dein Ergebnis.

brownz@5inchmedia.tv

und wenn du alles willst dann schau einfach hier rein:

>>KLICKE HIER<<

Danke für das Interesse.

.


Ausgefallenste Stylings.

Fantastische Models.

Beste Bildqualität.

Vom King of Fotoart.

Könnt ihr ganz einfach direkt bei STEFAN GESELL ordern und zwar einfach ne Mail direkt nach hier:

info@fotosym.de

Zwischenzeitlich gibts 2 Sticks – einen auszug dessen was da so drauf ist seht ihr ja hier im Vorschaubild.

Und wenn ihr gerne lernen wollt was ihr damit in Photoshop so alles anstellen könnt, darf ich euch mein neues Werk empfehlen – das findet ihr direkt hier: schau mal rein.

Und falls ihr noch zusätzlich bastelmaterial benötig, zum Beispiel lässige Hintergründe dann ist das ne gute Anlaufstelle: reinschauen lohnt sich.

Und wenn ihr dann noch immer nicht genug Material und / oder Wissen habt – dann gäb es da noch diese Quelle für euch – guggst du.

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Der Brownz – neueste Photoshop Tutorials – Volume 01.15
Preis inklusive EU weitem Versand: 39 EURO
Bestellungen bitte per mail an: Brownz@5inchmedia.tv oder BROWNZ@MONTE.at
100 % BROWNZ = 100 % NO SECRETS
Bezahlung auch mit PAYPAL möglich.
Achtung – Nach dem bestellen bitte ANTWORTMAIL mit Infos abwarten.

Der Inhalt:
Video 001 – Verfall – Portrait Composing – 13:14 min.
Video 002 – Liquifizierung inkl. MegaAction – 17:35 min.
Video 003 – Verwertung von Aktionsergebnissen – 05:51 min.
Video 004 – Mein Beauty Workflow 2015 – Aktionen – Panel – Raw – 34:37 min.
Video 005 – Mein Beauty Workflow 2015 – total zufuss 😉 – 23:54 min.
Video 006 – Schnellcomposing Workflow 2015 – 08:44 min.
Video 007 – Engraving und Maskeneffekte – Aktion und Handarbeit – 08:12 min.
Video 008 – Partikel Portrait inkl. MegaAction – 11:57 min.
Video 009 – Die Tänzerin – 07:07 min.
Video 010 – Der Muskelmann – 10:17 min.
Video 011 – Ein gezeichnetes Foto – 2015er Worksflow – inkl. MegaAktion – 07:07 min.
Video 012 – Märchenhaftes Fashionportrait – 13:58 min.
Video 013 – Mystic Mega Look – Neue Wege der Lookfindung – 06:12 min.
Video 014 – Eine sandige Mischung – 06:24 min.
Video 015 – Mystisches Portrait – mit Blast FX – inkl. MegaAktion – 12:32 min.
Video 016 – Versetzen vestehen – der Filter im Detail – 14:17 min.
Video 017 – Die Tänzerin – Version 2 – inkl. MegaAction – 13:07 min.
Video 018 – Matthias Schwaighofer in „KrakenZeit“ – 11:44 min.
Video 019 – Der Pirat – Fluch der Karibik mit Augenzwinkern – 07:55 min.
Video 020 – Sandsturm – Das etwas andere Beauty Portrait – 11:20 min.
Video 021 – Haarfreistellung 1 2 3 – helle Haare – 09:36 min.
Video 022 – Haarfreistellung 1 2 3 – dunkle Haare – 08:09 min.
Video 023 – Multi Effekt Anwendung – aller guten Dinge sind 3 – 10:24 min.
Video 024 – Spieglein, SPieglein – das kreative Portrait – 12:08 min.
Video 025 – Mock up Daten – wozu brauch ich das – 04:09 min.
Video 026 – Nude ART – 04:14 min.
Video 027 – Tinte in Wasser Nude ART – 08:27 min.
Video 028 – Arbeiten mit 3d Logo Mockups – 03:05 min.
Video 029 – Arbeiten mit Templates – Mega FX Superschnell – 11:33 min.
Video 030 – Film Noir – 12:02 min.

Enthält Brownz Lookups – Brownz Aktionen – Brownz Bastelmaterial – Brushes
und
BILDER IN ALLEN EBENEN !
Bezahlung auch mit PAYPAL möglich.

 

ACHTUNG! Ein herunterladen der DATEN auf den eigenen Rechner und anschliessender Weiterverkauf der DVD ist natürlich NICHT ERLAUBT. 

Der Käufer der DVD erklärt sich durch den Kauf mit dieser Regelung einverstanden.