Category: Tools




Einleitung

Stell dir vor, du könntest eine Website nicht mehr bauen, sondern erzählen. Kein Code, keine Plugins, keine endlosen Menüs. Du beschreibst deine Idee, und die Maschine versteht dich. Willkommen bei DeepSite.

DeepSite ist keine weitere Baukasten-Plattform mit begrenztem Layout-Vorrat. Es ist ein KI-basierter Co-Pilot für Webdesign. Du sprichst in Ideen, DeepSite antwortet in Code. Das Tool wurde auf Hugging Face entwickelt und läuft direkt im Browser – keine Installation, keine versteckten Kosten. Du tippst ein, was du willst, und bekommst eine funktionierende Website zurück. Einfach so.

Dieser Blogbeitrag ist für alle, die kreativ sind, aber keine Programmierer. Für die, die Kunst, Musik, Texte oder Projekte zeigen wollen, ohne sich in HTML-Knoten zu verheddern. Und für die, die verstehen wollen, warum DeepSite mehr ist als ein Spielzeug für Nerds.


1. Was DeepSite eigentlich macht

DeepSite ist ein sogenanntes Vibe-Coding-Tool. Das heißt: Du arbeitest nicht in einer typischen Entwicklungsumgebung, sondern schreibst in natürlicher Sprache, was du dir vorstellst. DeepSite analysiert das, interpretiert den Kontext, und generiert daraus HTML, CSS und JavaScript – also eine komplette Webseite.

Beispiel:

„Mach mir eine minimalistische Portfolio-Seite mit dunklem Hintergrund, einer Bildgalerie und einem Kontaktformular. Responsive Design für Mobilgeräte.“

Innerhalb weniger Sekunden bekommst du eine Website, die genauso aussieht, wie du sie beschrieben hast. Kein Plugin, kein WordPress, kein Elementor. Reiner, schlanker Code.

Was DeepSite besonders macht:

  • Es versteht Stilbegriffe wie „minimalistisch“, „industrial“ oder „artsy noir“.
  • Es baut funktionale Elemente: Buttons, Formulare, Bildergalerien.
  • Es hostet automatisch, wenn du willst.
  • Es ist kostenlos nutzbar und basiert auf offenen Modellen (z. B. CodeLlama, Mistral, Falcon).

2. Der Einstieg in DeepSite

Schritt 1: Geh auf deepsite.hf.co.
Du siehst eine simple Eingabemaske: ein Textfeld und einen Button „Generate“.

Schritt 2: Beschreibe dein Projekt so klar wie möglich.
Das ist dein Prompt. Beispiel:

„Ich will eine moderne Landingpage für mein Kunstprojekt ‚Digital Flesh‘. Dunkle Farben, Neonakzente, eine Bildgalerie, ein Zitat in großer Typografie und eine E-Mail-Subscription.“

Schritt 3: Lass DeepSite arbeiten.
In wenigen Sekunden erscheint deine Website – direkt als Vorschau.

Schritt 4: Anpassen.
Du kannst den Code ansehen, Farben oder Texte verändern und Bilder einfügen. Es gibt keinen Zwang, irgendetwas zu kaufen. Alles bleibt im Browser.

Schritt 5: Veröffentlichen.
DeepSite bietet Auto-Deployment – das heißt, du kannst deine Seite mit einem Klick live stellen. Hosting inklusive.


3. Warum DeepSite anders ist als klassische Website-Builder

Die meisten Tools wie Wix, Squarespace oder Webflow sind grafische Baukästen. Du klickst, ziehst, legst ab. Das ist nett, aber auch begrenzt. Du musst dich in Menüs verlieren, in Pixelarbeit verstricken, und am Ende sieht alles ein bisschen gleich aus.

DeepSite geht den anderen Weg: Du erzählst.

Es ist wie ein kreativer Assistent, der zuhört und interpretiert. Wenn du sagst:

„Mach es wie ein David-Lachapelle-Shooting in HTML“,

dann kommt keine Standardseite, sondern ein Konzept mit starken Farben, kontrastreichen Formen, Typografie, die schreit statt flüstert. Das ist der Unterschied: KI als Stil-Generator, nicht nur als Helfer.

DeepSite arbeitet mit neuronalen Modellen, die semantische Verknüpfungen verstehen. Wenn du also sagst, du willst etwas „retro-futuristisches“, weiß die KI, welche Farben, Formen und Strukturen damit verbunden sind. Du bekommst Code, der visuelle Sprache spricht.


4. Die Macht des Promptings

Wenn du DeepSite nutzt, musst du lernen, wie du mit Worten designst. Je klarer du beschreibst, desto besser wird das Ergebnis.

Gute Prompts:

  • „Ein Portfolio für Fotografien im Stil von Peter Lindbergh. Schwarzweiß, große Bilder, wenig Text.“
  • „Eine One-Page für ein Techno-Event in Berlin. Dunkel, glitchy, animierte Typografie.“
  • „Ein Blog für gesellschaftskritische Essays. Serifenschrift, weißer Hintergrund, minimalistisches Layout.“

Schlechte Prompts:

  • „Mach mir was Schönes.“
  • „Ich will eine coole Seite.“
  • „Website für Kunst.“

DeepSite versteht Konzepte, aber keine Gedankenblasen. Also: konkret werden, Stimmungen, Stile, Inhalte nennen.


5. Grenzen des Systems

So stark DeepSite ist – es hat (noch) Grenzen.

  • Komplexe Webapps: Datenbanken, Login-Systeme, Payment-Integrationen – das kann es (noch) nicht vollständig.
  • Design-Freiheit: Der generierte Code ist solide, aber manchmal brauchst du Feinschliff. Schriften, Abstände, Responsivität – da musst du selbst anpacken.
  • Fehlinterpretationen: Wenn dein Prompt zu poetisch wird („Mach eine Seite, die sich fühlt wie Jazz in Blau“), kommt vielleicht etwas Surreales dabei raus. Aber hey – das kann Kunst sein.

Trotzdem: DeepSite ist nicht dafür gedacht, 100% perfekte Corporate-Websites zu bauen. Es ist ein Labor, eine kreative Maschine. Ein Experimentierraum.


6. Was DeepSite für Kreative bedeutet

Für viele Künstler ist das Web immer noch eine technische Hürde. DeepSite senkt sie radikal. Du brauchst keine teure Agentur mehr, keinen Frontend-Coder, keine Tutorials auf YouTube.

Du kannst:

  • Ideen sofort sichtbar machen.
  • Kampagnen in Stunden statt Wochen starten.
  • Webseiten als Teil deiner Kunst begreifen – nicht nur als Werbung dafür.

Das Web wird damit wieder persönlich. Statt uniformer Templates bekommst du Stil-Interpretationen deiner Worte. Deine Sprache wird Design. Dein Denken wird Struktur.


7. DeepSite in der Praxis

Ein Beispiel aus der Realität: Du bist Musikerin und willst deine neue Single bewerben.

Prompt:

„Landingpage für meine neue Single ‚Electric Veins‘. Schwarzer Hintergrund, neonblaue Linien, eingebetteter Spotify-Player, Newsletter-Feld, und großes Titelbild im Cyberpunk-Stil.“

DeepSite erzeugt:

  • Einen dunklen Header mit deinem Songtitel.
  • Einen eingebetteten Spotify-Frame.
  • Ein Formular zur Newsletter-Anmeldung.
  • Neon-Akzente in CSS.

Du passt Text und Farben an, fügst dein eigenes Foto ein, klickst „Deploy“ – fertig. 15 Minuten statt 3 Wochen.


8. DeepSite vs. menschliches Design

Viele fragen: Wird das Designer ersetzen?

Antwort: Nein. Es verschiebt die Rolle. Der Designer wird zum Prompt-Kurator, zum Ideenregisseur. DeepSite ist wie ein Instrument – es spielt, was du ihm beibringst.

Ein gutes Auge, ein Gefühl für Balance, Text, Farbe – das kann keine KI ersetzen. Aber sie kann dich befreien von der technischen Mechanik. Du konzentrierst dich auf das Warum, nicht auf das Wie.


9. Tipps aus der Praxis

  • Mach dir vorher klar, was du willst. Form, Farbe, Funktion. Je klarer, desto besser.
  • Teste verschiedene Prompts. Für denselben Inhalt kannst du 10 verschiedene Stile generieren.
  • Exportiere deinen Code. So kannst du später weiterarbeiten oder kombinieren.
  • Verwende eigene Bilder. Platzhalter sehen okay aus, aber mit echtem Material wirkt alles sofort authentischer.
  • Teste auf Handy und Desktop. DeepSite ist gut, aber kein Hellseher.
  • Lass dich vom Zufall inspirieren. Manchmal entsteht aus einem missverstandenen Prompt das Beste.

10. Zukunft & Vision

DeepSite ist ein Vorgeschmack auf das, was kommt: dialogisches Design. Du wirst Webseiten, Apps, sogar Spiele in Gesprächen erschaffen. Kein Klick, kein Drag-and-Drop – sondern reine Sprache.

In den nächsten Versionen dürften Features wie Bildintegration, CMS-Anbindung und Teamarbeit folgen. Dann wird aus DeepSite kein Tool mehr, sondern ein neuer kreativer Workflow.

Für uns Künstler bedeutet das: mehr Freiheit. Weniger Technik, mehr Ausdruck. Weniger Warten, mehr Experimentieren.


Fazit

DeepSite ist kein Zauberstab – aber es ist ein Katalysator. Es bringt Geschwindigkeit, Einfachheit und Kreativität zusammen. Es erlaubt dir, Ideen in Sekunden sichtbar zu machen.

Wenn du Künstler bist, Designer, Musiker, Fotograf oder einfach jemand mit einer Botschaft – probier es aus. Schreib deinen Stil in Worte, und sieh zu, wie er zu Code wird.

Das ist die Zukunft des Webs: Erzählen statt programmieren. Denken statt klicken. Kunst statt Kompromiss.


Mehr über DeepSite erfährst du hier:
👉 https://deepsite.hf.co/


Ein Brownz.blog-Beitrag über Zahlen, Strategien und die neue Abhängigkeit der Kreativen


1. Vom Werkzeug zum Vertrag

Früher kauften wir Photoshop. Heute mieten wir eine Idee. Die Idee heißt Creative Cloud und sie ist weniger Wolke als System. Adobe hat den Markt neu programmiert – von Besitz zu Bindung, von Einmalzahlung zu Dauerabo. Klingt flexibel, kostet aber über Zeit ein Vermögen.


2. Die aktuellen Preise (Stand Oktober 2025)

Foto-Abo (Photography Plan)

  • Enthalten: Lightroom + Photoshop + 1 TB Cloud-Speicher
  • Preis: ca. 19,99 € / Monat (bzw. 14,99 € mit nur 20 GB Speicher)
  • Jahrespreis: 239,88 €
  • 10 Jahre: 2.398,80 €

Komplett-Abo (All Apps / Creative Cloud Pro)

  • Enthalten: Alle Adobe-Programme + Fonts + Libraries
  • Preis: 69,99 € / Monat
  • Jahrespreis: 839,88 €
  • 10 Jahre: 8.398,80 €

AI-Abo (Adobe Firefly)

  • Firefly Standard: 9,99 € / Monat (ca. 2.000 Credits)
  • Firefly Pro: 29,99 € / Monat (ca. 7.000 Credits)
  • 10 Jahre (Standard): 1.198,80 €
  • 10 Jahre (Pro): 3.598,80 €

3. Früher war’s teuer – aber endlich

Adobe Creative Suite 6 (Master Collection, 2012)
Einmalzahlung: ca. 2.599 €
Nutzungsdauer: solange dein Rechner mitmacht. Keine Abos, keine automatischen Updates, kein Loginzwang.

Vergleich: 10 Jahre All-Apps-Abo = 8.398,80 €.
Das sind über 220 % mehr Kosten – für dieselbe Grundfunktion: kreative Werkzeuge nutzen.


4. Der psychologische Trick

Adobe verkauft keine Software mehr, sondern Sicherheit. Du mietest die Angstfreiheit, dass nichts abstürzt, nichts veraltet. Aber du kaufst sie nie frei. Das Abo ist wie ein Goldkäfig – er glänzt, aber er gehört dir nicht.

Das nennt man digitale Abhängigkeit als Geschäftsmodell. Ein System, das aus Komfort Loyalität macht. Wer raus will, verliert Dateien, Cloud-Zugänge, Farbprofile, Fonts. Freiheit kostet hier doppelt: Geld – und Mut.


5. Die neue Währung: Credits und Cloud

Mit den AI-Abos verschiebt Adobe das Spiel erneut. Firefly arbeitet mit sogenannten Credits. Du bekommst monatlich ein Kontingent – verbraucht, verbraucht. Wer mehr will, zahlt. Die Maschine ist freundlich, aber hungrig.

Die Zukunft? Abo im Abo. Du mietest Software, die dir wiederum Arbeitseinheiten vermietet. Willkommen in der Ökonomie der kleinen Häppchen.


6. Was bleibt dem Künstler?

Ehrlich gesagt: Bewusstsein. Nur das.

Denn wer versteht, wie diese Systeme funktionieren, kann sich entscheiden, wann er mitspielt und wann nicht. Wer das Abo bewusst nutzt, nutzt es richtig. Wer es gedankenlos laufen lässt, zahlt Miete fürs Nicht-Arbeiten.

Die Alternative?
Kombination aus Einzellösungen (Affinity, Capture One, DaVinci, Krita) – allesamt Kaufmodelle, teilweise mit kostenlosen Updates.
10 Jahre Affinity-Suite (dreimal upgraden à 80 €) = 240 €.
10 Jahre Adobe All Apps = über 8.000 €.
Mathematik lügt nicht. Marketing schon.


7. Fazit – Die Kunst kostet jetzt doppelt

Kunst war nie billig. Aber heute kostet sie zusätzlich ein Abo.
Nicht nur von Geld, sondern von Kontrolle.

Adobe verkauft Bequemlichkeit und Sicherheit – und wir kaufen sie, weil wir Angst haben, ohne sie zu sein. Doch das echte Upgrade passiert im Kopf: Wer seine Tools versteht, ist frei. Wer sie nur mietet, bleibt Benutzer.

Der Code ist Werkzeug. Die Vision ist Besitz.
– Brownz.art


Willkommen im digitalen Atelier von Brownz.art

Du liebst außergewöhnliche Kunst? Dann ist Brownz Hub dein Eintrittsticket in eine neue Welt zwischen Fotografie, KI und künstlerischem Wahnsinn. Kein Abo voller leeren Versprechen, sondern dein persönlicher Zugang zu einem ständig wachsenden Archiv an digitaler Kunst, Seedream-Szenen, Photoshop-Dateien, Projektdateien, Texturen, KI-Elementen und Brownz-Geheimnissen.


Was dich im Brownz Hub erwartet

1. Exklusive Kunstwerke
Erhalte Zugriff auf die originalen Brownz-Artworks, die du sonst nur als Print kennst – in voller Auflösung und mit Einblick in den kreativen Prozess.

2. Synthography-Daten & Seeds
Verstehe, wie jedes Werk entsteht: inklusive der verwendeten Seedream-Daten, KI-Vorstufen und Photoshop-Layerstrukturen. Keine generischen Prompts, sondern echte künstlerische Handarbeit, digital neu gedacht.

3. Video-Tutorials & Insights
Brownz zeigt dir persönlich, wie Synthography funktioniert – von Lichtkomposition bis digitaler Nachbearbeitung. Kein Blender-Talk, kein KI-Geschwafel. Echte Praxis, echtes Handwerk.

4. Member-only Extras
Sonderinhalte, Archivdateien, alternative Versionen, nie veröffentlichte Projekte. Alles, was sonst im Studio bleibt – jetzt direkt in deinem privaten Hub-Ordner.

5. Dropbox-Integration
Sofortzugriff, kein Login-Wirrwarr. Dein Brownz Hub wird laufend aktualisiert, erweitert und ergänzt. Du bekommst die Daten direkt – wie ein echter Insider.


Warum das Ganze?

Weil Kunst heute nicht mehr an Wände gehört, sondern in Bewegung. Weil sich Ästhetik weiterentwickelt – hybrid, lebendig, interaktiv. Brownz Hub ist kein Streamingdienst, sondern ein Langzeitprojekt für Menschen, die Kunst fühlen, nicht nur konsumieren.

Jede Datei ist ein Fragment aus der Werkstatt, jede Ebene ein Gedanke, jeder Datensatz ein digitaler Pinselstrich. Du wirst nicht nur Zuschauer, sondern Teil der Entwicklung.


Wer ist Brownz?

Brownz.art – Synthograf, Konzeptkünstler, digitaler Alchemist. Seine Werke entstehen aus echten Fotos, weiterverarbeitet mit Seedream, Photoshop und dem Nano Banana-Plugin. Kein Prompt-Generator, sondern eine Mischung aus analogem Auge und digitalem Wahn. Seine Vision: Die Grenzen zwischen Realität und Traum auflösen.


Dein Zugang zum Brownz Hub

➡️ Website: https://brownz.art/
➡️ Hub-Info & Abo: https://brownz.art/2025/10/03/brownz-hub-dein-jahresabo-fur-digital-art-synthography-extras-daten/
➡️ Kontakt: brownz@brownz.art


Fazit: Kunst gehört nicht ins Museum, sondern in deine Hände

Brownz Hub ist mehr als ein Jahresabo. Es ist ein offenes Archiv, ein Blick hinter den Bildschirm und ein lebendes Statement gegen austauschbare KI-Bilder. Hier entsteht die Zukunft der Kunst – Schicht für Schicht, Frame für Frame.

KI trifft Kunst. Geboren aus Licht, Fotografie und Gefühl.
Willkommen im Brownz Hub.

#BrownzHub #Synthography #DigitalArt #Seedream #BrownzArt #ArtBreeding #MixedMedia #VisualAlchemy #ArtRevolution




Die digitale Quelle sprudelt: Im Brownz Hub ist der erste exklusive Content online gegangen. Wer sich schon gefragt hat, ob sich das Jahresabo lohnt – die Antwort ist ein lautes, schwarzes, künstlerisches JA.

Ab sofort findest du dort:

  • Brownz #1
  • Brownz #2
  • Brownz #3
  • und ganz frisch das brandneue Brownz #4

Das bedeutet: Vier Ausgaben voll mit Synthography, Dark Beauty, Extras und kreativen Daten, die du nirgendwo sonst bekommst. Und das Beste? Es hört hier nicht auf. Laufend wird neuer Content hinzugefügt, sodass der Hub immer weiter wächst – wie ein endloses Kunst & Trainigsarchiv im Brownz.Art-Stil inkl. Daten und Extras.

Wer jetzt einsteigt, sichert sich nicht nur den Zugang zu den aktuellen Ausgaben, sondern auch zu allen kommenden Veröffentlichungen. Denn der Brownz Hub ist kein statisches Archiv, sondern eine lebendige Maschine voller Bilder, Gedanken, Trainings und Visionen.

👉 Hier geht’s zum Blogpost und zum Hub: Brownz Hub – Dein Jahresabo für Digital Art & Synthography



Inhalte Brownz HUB 2025 / 2026 – Stand 04.10.205

Brownz LUTS Colorllokup Sammlung
Kurven tralala – Farblooks
Alle meine Photoshop Aktionen
Alle meine Color Grading Helfer
Alle meine Photoshop Pinsel

Kompletter Inhalt Brownz #1 – siehe hier: BROWNZ#1: Faszinierende digitale Bilderwelten von Peter „Brownz“ Braunschmid – Jetzt erhältlich! | Der BROWNZ Blog

Kompletter Inhalt Brownz #2 – siehe hier: Brownz#2: Profirezepte für Kreative inkl. Rohdaten & Extras | Der BROWNZ Blog

Kompletter Inhalt Brownz #3 – siehe hier: BROWNZ#3 – Artbreeding, KI, Photoshop & Synthografie: Die ultimative Fusion der Bildwelten | Der BROWNZ Blog

Brownz #4 – Folder 1:
001 – Einleitung – 06:38
002 – Synthografie – der Einstieg – 13:35
003 – Upscale mit „upscayl“ Freeware – 08:11
004 – Synthografie Workflow Basics GPT – 20:49
005 – Synthografie – der 1. Weg – 24:33
006 – Synthografie – der 2. Weg – 34:21
007 – Synthografie – der 3. Weg – 19:53
008 – Synthografie – der 4. Weg – 25:39
009 – Synthografie – der 5. Weg – 31:48
010 – Digital Twins und Fotofusionen – Artbreeding Methode – 09:10
011 – Die Synthografie Nachbearbeitung – 20:09
Folder 2:
001 – Brownz Prompts Erklärvideo – 05:37
002 – Willkommen in der Arena – 09:16
003 – Upscale Variante 1 – 06:58
004 – Upscale variante 2 – 07:49
005 – SORA – alte Bilderkunst in neuem Licht – 12:26
006 – Workaround via GPT Prompting – 10:52

Brownz Prompts dass 300 Seiten Synthographie Archiv (PDF & .doc)

Komplettes Brownz Presets und Lightroom Archiv

Lightroom 800 Presets Premium Archiv


Alle Inhalte. Alle Updates. Ein Hub.



Die Zeit der alten Brownz-Videotrainings – mal als Download, mal auf USB-Stick, alle paar Monate – ist vorbei. Ab sofort gibt es etwas Neues, Direkteres, Zeitgemäßeres:

Brownz Hub – Dein Jahresabo für kreative Trainings.

Das bedeutet: Kein Warten mehr, bis ein neues Paket geschnürt ist. Kein Stick, kein Download-Link im Abstand von Monaten. Sondern ein einziger, lebendiger Dropbox-Ordner, der sich ständig füllt – immer sofort, sobald neue Trainings, PDFs und Daten fertig sind.

Der Inhalt – wird laufend aktualisiert: https://brownz.art/wp-content/uploads/2025/11/inhalte-brownz-hub-2025.pdf – Update: 22.11.25

Wie funktioniert es?

  • Du erhältst Zugang zu meinem Dropbox-Ordner, in dem laufend neue Videotrainings und Dateien landen.
  • Dafür brauchst du deine eigene Dropbox mit großem Speicher – die Gratis-Version reicht hier nicht.
  • Alles läuft rein digital, es gibt keine Postsendungen mehr.

Ablauf & Preis

  • Das Jahresabo startet mit Oktober 2025 und läuft volle 12 Monate.
  • Wer später einsteigt, erhält automatisch Zugriff auf alles, was seit Start hochgeladen wurde.
  • Der Preis: 199 Euro für 12 Monate voller Content.

Bestellung

So einfach wie früher:

  • Bestellung per E-Mail direkt bei mir
  • Bezahlung über PayPal oder Überweisung

Bestellungen bitte ausschließlich per E-Mail an:

oder wie früher gerne auch an brownz@5inchmedia.tv

Betreff: „BroHUB2526“

Bezahlung ist auch mit PayPal möglich. Nach deiner Bestellung bekommst du eine Antwortmail mit weiteren Infos.
Wichtig: Peter bearbeitet die Bestellungen morgens und abends, also bitte etwas Geduld mitbringen.






10 geheime Lightroom-Tipps, die dein Editing-Level wirklich sprengen – Deep Dive Edition

Von Brownz – für alle, die glauben, Lightroom wäre nur „Belichtung + Kontrast“. Hier kommt die Wahrheit: Lightroom ist Philosophie in Reglern gegossen.


Einleitung: Lightroom als Denkmaschine

Viele sehen Lightroom als Werkzeug zum „Bilder schöner machen“. Aber Lightroom ist viel mehr: eine Denkschule. Jede Funktion zwingt dich, Entscheidungen zu treffen – zwischen Präzision und Chaos, zwischen technischer Kontrolle und künstlerischer Freiheit. In Wahrheit ist Lightroom eine Metapher für Wahrnehmung. Wer nur die Oberfläche bedient, macht hübsche Bilder. Wer tiefer eintaucht, beginnt die Welt neu zu sehen.

Dieser Beitrag geht tiefer. 10 Tipps, die keine „Tipps“ sind, sondern Denkweisen. Praktisch, ja – aber auch geistige Werkzeuge. Ich breche sie auf, analysiere sie und gebe dir Rituale, mit denen du dein Editing nicht nur beschleunigst, sondern auch in eine neue Dimension hebst.


1. Virtuelle Kopien: Klone deiner Wahrnehmung

Oberflächlich

Virtuelle Kopien sind Speichertricks. Ein Klick, und du hast eine zweite Version deines Fotos, ohne die Datei zu duplizieren. Speicherplatz gespart.

Tiefer Gedacht

Virtuelle Kopien sind Klone deiner Wahrnehmung. Sie erlauben dir, Parallelwelten auszuprobieren. Stelle dir vor, du hast eine Realität – aber du erschaffst fünf neue Versionen, die nebeneinander existieren. Warm, kalt, schwarz-weiß, high key, low key. Jede ist wahr, jede ist falsch. Lightroom wird zum Multiversum.

Praxis-Tipp

Lege dir ein Ritual an: Für jedes finale Bild erstellst du mindestens zwei virtuelle Kopien. Eine als „Gegenteil“ (wenn warm → mach kalt, wenn hell → mach dunkel), eine als „Experiment“ (ziehe Regler ins Absurde). So trainierst du, gewohnte Wege zu verlassen.


2. Radialfilter: Die unsichtbare Bühne

Oberflächlich

Radialfilter erzeugen Vignetten. Netter Trick, aber langweilig.

Tiefer Gedacht

Ein Radialfilter ist ein Spotlight. Er sagt dem Betrachter, was wichtig ist. Damit gestaltest du nicht nur Helligkeit, sondern Bedeutung. Licht = Macht. Dunkelheit = Vergessen. Wer das versteht, baut dramaturgische Kompositionen.

Praxis-Tipp

Nutze Radialfilter wie ein Regisseur: Stell dir jedes Bild als Bühne vor. Wer ist der Hauptdarsteller? Platziere dort das Licht. Wer ist Statist? Versenke ihn im Schatten. Mach dir Notizen zu jeder Szene – „Protagonist“, „Antagonist“, „Hintergrund“. Dein Foto wird zur Erzählung.


3. Kalibrierungspanel: DNA der Farben

Oberflächlich

Das Kalibrierungspanel wird kaum beachtet. Dabei regelt es die Grundfarben.

Tiefer Gedacht

Das Kalibrierungspanel ist wie Genetik. Es bestimmt die DNA der Farben, bevor du überhaupt an HSL-Regler denkst. Wer hier eingreift, ändert das Fundament. Es ist nicht Retusche, es ist Mutation.

Praxis-Tipp

Arbeite mit Blau-Primär. Verschiebe ihn leicht nach links – und Hauttöne wirken plötzlich edler. Verschiebe nach rechts – und du erschaffst Retro-Analog-Looks. Lege dir Profile deiner Lieblings-DNAs an. So baust du dir Farbwelten wie genetische Labore.


4. HSL: Das chirurgische Skalpell

Oberflächlich

HSL (Hue, Saturation, Luminance) ist Farbkontrolle. Mehr oder weniger Farbe, mehr oder weniger Helligkeit.

Tiefer Gedacht

HSL ist Chirurgie. Jeder Regler ist ein Skalpell, das nur einen winzigen Bereich der Realität berührt. Mit HSL kannst du den Himmel dunkler machen, ohne die Haut zu ruinieren. Du kannst eine rote Blume hervorheben, ohne den Rest zu berühren. Präzision ist Macht.

Praxis-Tipp

Arbeite nicht mit Sättigung, sondern mit Luminanz. Wenn du Hauttöne heller machst, wirkt die Haut gesünder – ohne kitschige Orange-Sättigung. Wenn du Blau dunkler ziehst, wirkt der Himmel episch. Denke chirurgisch: kleine Schnitte, große Wirkung.


5. Range Mask: Präzision im Unsichtbaren

Oberflächlich

Range Mask ist ein Zusatztool für Maskierungen. Farb- oder Luminanz-Auswahl.

Tiefer Gedacht

Range Mask ist Unsichtbarkeit. Sie erlaubt dir, nur das Wesentliche zu verändern. Haut, Himmel, Metall. Es ist wie ein Laser, der durch den Nebel schneidet. Mit Range Mask wirst du vom Maler zum Chirurgen – oder zum Scharfschützen.

Praxis-Tipp

Probiere es mit Luminanzmasken: Wähle nur die hellsten Highlights. Hebe dort Kontrast leicht an. Ergebnis: dein Bild wirkt plastisch, ohne dass jemand merkt, warum. Unsichtbare Magie.


6. Synchronisation: Der Taktstock

Oberflächlich

Synchronisation spart Zeit bei Serien. Copy/Paste für Einstellungen.

Tiefer Gedacht

Synchronisation ist der Taktstock des Dirigenten. Du kontrollierst ein ganzes Orchester von Bildern. Aber: Wer alles gleich macht, verliert Vielfalt. Synchronisation ist Macht und Gefahr zugleich.

Praxis-Tipp

Nutze selektive Synchronisation. Kopiere nur Grundwerte (Weißabgleich, Belichtung). Lasse kreative Elemente (Crop, Farbeffekte) individuell. So bleibt die Serie konsistent – ohne monoton zu werden.


7. Histogramm: Der Lügendetektor

Oberflächlich

Histogramm zeigt Helligkeitsverteilung. Technische Kontrolle.

Tiefer Gedacht

Das Histogramm ist der Lügendetektor. Dein Auge sieht, was es sehen will. Dein Monitor lügt. Aber das Histogramm ist gnadenlos ehrlich. Es zeigt, ob du Details zerstörst, die du retten könntest.

Praxis-Tipp

Lerne, das Histogramm wie eine Sprache zu lesen. Links = Schatten. Rechts = Lichter. Mitte = Wahrheit. Stelle dir vor, du liest ein Gedicht in Balken. Jedes Ungleichgewicht erzählt dir, wo das Bild leidet.


8. Texture, Clarity, Dehaze: Drei Welten

Oberflächlich

Drei Regler, drei Effekte. Texture = Poren, Clarity = Kontrast, Dehaze = Nebel.

Tiefer Gedacht

Texture, Clarity, Dehaze sind drei Welten. Texture ist das Mikroskop, Clarity der Hammer, Dehaze die Nebelmaschine. Sie beeinflussen nicht nur Details, sondern die gesamte Stimmung. Wer sie verwechselt, zerstört das Bild. Wer sie versteht, malt Emotionen.

Praxis-Tipp

Arbeite subtil. Texture +10 macht Poren sichtbar, aber über +30 wirkt wie Krankheit. Clarity nur gezielt – in Kleidung, nicht in Haut. Dehaze für Drama, aber nie für Gesichter. Setze sie wie Gewürze ein: ein Hauch reicht.


9. Lokale Presets: Dein Werkzeugkasten

Oberflächlich

Brush-/Gradient-Presets speichern Zeit. Augen heller, Himmel dunkler.

Tiefer Gedacht

Lokale Presets sind Rituale. Sie erlauben dir, deine Handschrift zu automatisieren. Wiederholung schafft Stil. Wer eigene Presets baut, baut Identität.

Praxis-Tipp

Erstelle dir ein „Signature Set“: 5 Presets, die deine Handschrift tragen. Z. B. „Porzellan-Haut“, „Dramatischer Himmel“, „Cinematic Shadows“. Nutze sie konsequent. Deine Bilder werden wiedererkennbar – und unverwechselbar.


10. Smart Previews: Arbeiten im Traum

Oberflächlich

Smart Previews sind kleine DNG-Dateien. Man kann damit unterwegs editieren.

Tiefer Gedacht

Smart Previews sind Träume. Du arbeitest nicht mit dem Original, sondern mit einer Illusion. Aber diese Illusion ist mächtig, weil sie dich befreit. Kein Ballast, keine Festplatte. Nur du und die Essenz des Bildes.

Praxis-Tipp

Aktiviere Smart Previews für große Projekte. Arbeite unterwegs ohne Angst. Wenn du zurückkommst, synchronisiert Lightroom alles mit den echten Dateien. Traum und Realität verschmelzen.


Fazit: Lightroom als Spiegel

Lightroom ist kein Werkzeug, es ist ein Spiegel. Wer die Tipps nur technisch liest, editiert Bilder. Wer sie als Metaphern versteht, editiert Wahrnehmung. Jedes Bild ist ein Gedanke. Jedes Preset ist eine Entscheidung. Jedes Histogramm ist eine Wahrheit.


Linkliste – tiefer graben


Brownz – Lightroom ist kein Tool. Es ist ein inneres Training. Wer hier tiefer gräbt, entdeckt nicht nur neue Farben – sondern neue Denkweisen.


Die 10 nächsten geheimen Photoshop-Power-Tipps für kreative Rebellen – Teil 2

Von Brownz – Fortsetzung der Reihe über das Unsichtbare im Sichtbaren.


Einleitung: Warum Teil 2?

Der erste Artikel hat den Vorhang ein Stück gelüftet – aber Photoshop ist ein unendliches Universum, ein Kosmos aus Tricks, die irgendwo zwischen Alchemie, Chirurgie und digitalem Voodoo schweben. Wer glaubt, nach zehn Tipps sei Schluss, irrt. Teil 2 geht tiefer. Viel tiefer. Wir zerlegen nicht nur Pixel, sondern auch Denkmuster. Es geht nicht um Tutorials für Anfänger, sondern um geheime Türen, die nur dann sichtbar werden, wenn man die eigene Wahrnehmung hackt.

Hier kommen 10 weitere Power-Tipps – diesmal schärfer, absurder, praktischer und gleichzeitig philosophischer. Jede Technik ist Werkzeug und Metapher. Jede Methode kann dein Bild retten – oder deine Denkweise sprengen.


1. Frequency Separation reloaded: Pixelchirurgie ohne Skalpell

Viele kennen Frequency Separation. Haut glätten ohne Plastikwachs-Look. Aber die wahre Magie entsteht, wenn du es zweckentfremdest: Trenne Strukturen nicht nur in Beauty-Retouche, sondern auch in Architektur, Stillleben, sogar abstrakten Composings. Strukturen sind universell – Mauerrisse, Baumrinden, Wolken. Alles lässt sich chirurgisch sezieren und neu zusammensetzen. Frequenzebenen sind nicht Retusche, sie sind Philosophie: Trenne Wesen und Oberfläche, dann baue sie neu zusammen.

Hack: Kombiniere FS mit Smart Objects, um verlustfrei zwischen den Ebenen springen zu können. Dann wirkt es, als würdest du die Haut der Realität selbst neu sticken.


2. LUTs als Tarotkarten

Look-Up-Tables sind nicht nur Presets. Sie sind Orakel. Lade verschiedene LUTs übereinander, stell dir vor, jede ist eine Karte in deinem Tarot. Dreh die Decks, misch sie, invertiere sie. So entstehen Farbwelten, die nie geplant waren. Zufall als Werkzeug. Kontrolle durch Kontrollverlust.

Hack: Bau dir eigene LUT-Bibliothek aus alten Filmen, Scan-Fehlern, VHS-Screenshots. Jede LUT trägt ein anderes Schicksal in sich.


3. Smart Filter Stacking – Frankenstein-Ästhetik

Ein einzelner Filter ist nett. Aber zehn Smartfilter aufeinander verwandeln ein Foto in etwas, das so nie in der Realität existieren könnte. Motion Blur + Emboss + Halftone + Gaussian Noise. Ergebnis? Cyberpunk-Albtraum, Renaissance-Traum, alles gleichzeitig. Die Reihenfolge entscheidet über das Wesen des Monsters.

Hack: Leg Filter bewusst falsch an. Schärfe, bevor du weichzeichnest. Verzerre, bevor du entrauschst. Chaos first.


4. Das Unsichtbare Brushen – Malen mit „0% Flow“

Der wahre Brush-Meister arbeitet nicht mit 100% Deckkraft. Er malt mit fast nichts. Ein Pinsel, Flow auf 1%, Größe dynamisch. Damit schichtest du wie alte Ölmaler. Geduld statt Gewalt. Jede Schicht eine Flüsterei, kein Schrei.

Hack: Leg dir eine eigene Brush-Palette an, bestehend aus „Fehlern“ – Pinsel mit kaputten Rändern, zerhackten Texturen. Die besten Meisterwerke entstehen aus Kratzern, nicht aus Perfektion.


5. AI as Layer – das Hybride zähmen

Viele nutzen KI als Generator. Aber das wahre Spiel beginnt, wenn du KI als Ebene in Photoshop behandelst. Generiere Varianten, leg sie übereinander, maske, kollabiere, remixe. KI ist nicht Ersatz, sondern Werkzeugkasten. Dein Auge bleibt Richter, dein Pinsel bleibt Schwert.

Hack: Erstelle einen KI-Layer mit reinem Noise. Verwende „Difference Blending Mode“. Plötzlich tauchen Muster auf, die du nie gesehen hast – wie Sternbilder im Datenhimmel.


6. Dodge & Burn 2.0 – Malen mit Schatten

Dodge & Burn ist das Skalpell für Licht. Aber hier die Erweiterung: Arbeite auf 50%-Gray-Layer im Soft Light Mode. Male nicht nur Gesichter. Male ganze Stimmungen. Verändere die Blickrichtung eines Modells, indem du den Schatten der Pupillen verschiebst. Lenk die Aufmerksamkeit, indem du einen Bereich unsichtbar abdunkelst. D&B ist Hypnose.

Hack: Teste extreme Größen – winzige Dodge-Pinsel für Hautporen, gigantische Dodge-Pinsel für Lichtstimmungen über ein ganzes Bild.


7. Gradient Maps als Drogen

Gradient Maps sind der LSD-Trip von Photoshop. Zwei Farben, und plötzlich wirkt ein Bild wie ein Filmplakat aus einer anderen Dimension. Baue dir eigene Farbwelten: Rostrot zu Eisblau. Giftgrün zu Neonpink. Oder gleich drei Gradient Maps übereinander. Alles verschiebt sich. Realität implodiert.

Hack: Nutze Gradient Maps als Maske über nur einen Bildbereich. So wird ein Auge zum Tor, während der Rest realistisch bleibt.


8. Clone Stamp Improvisation – Jazz im Pixelraum

Clone Stamp ist eigentlich Kopieren & Einfügen. Aber benutze ihn wie ein Jazz-Musiker. Klone nicht nur, was passt – klone, was nicht passt. Verpflanze Himmel auf Haut. Struktur von Beton in Haare. Plötzlich entsteht Surrealismus pur. Fehler sind Absicht, Absicht ist Fehler.

Hack: Clone Stamp auf 20% Opacity. Wie ein Echo, das durchs Bild weht.


9. Camera Raw – dein zweites Gehirn

Viele vergessen: Camera Raw ist nicht nur „Entwicklung“. Es ist eine zweite Photoshop-Instanz, ein Portal. Arbeite mit „Radial Filters“ als Spotlights, mit „Dehaze“ als Nebelmaschine. Und wenn alles scheitert: Übertreibe. 100% Klarheit. 100% Textur. Zerbrich das Bild, um es neu zu verstehen.

Hack: Exportiere dein Bild 5x, jeweils mit extrem anderen Camera Raw-Settings. Leg alle Versionen übereinander und maske. Multiversum statt Universum.


10. Zeit als Werkzeug – Delay Editing

Der wichtigste Trick ist keiner in Photoshop. Es ist Zeit. Lass dein Bild liegen. Stunden. Tage. Wochen. Dein Auge stumpft ab, dein Geist wird betriebsblind. Nur Distanz enthüllt die Fehler. Nur Pausen enthüllen die Möglichkeiten. Photoshop ist kein Sprint, es ist ein Schachspiel mit sich selbst.

Hack: Nutze Timer. Bearbeite maximal 30 Minuten. Dann Pause. Dein Gehirn braucht frische Pixel.


Fazit: Photoshop als Spiegel

Diese zehn Tipps sind mehr als Tools. Sie sind Spiegel. Sie zeigen, wie du denkst, wie du Fehler umarmst, wie du Kontrolle verlierst. Photoshop ist kein Programm. Es ist eine Schule für Wahrnehmung. Wer nur Retusche sieht, hat die Kunst verpasst. Wer das Chaos liebt, findet Schönheit.


Linkliste – weiterführende Quellen


Brownz – weil Photoshop mehr ist als ein Werkzeug. Es ist eine Methode, sich selbst zu sehen.


Nano Banana & Flux Kontext in Photoshop installieren – Der Dummy-Guide

Photoshop ist ein Monster. Zu viele Menüs, zu viele Shortcuts, zu viele Fragezeichen. Aber wenn du „Nano Banana & Flux Kontext & Seedream“ installieren willst, brauchst du kein Technik-Nerd zu sein. Hier ist der einfachste Guide für alle, die sofort loslegen wollen.


Was ist Nano Banana & Flux Kontext eigentlich?

Es ist ein AI-Plugin für Photoshop, entwickelt von Rob de Winter in Zusammenarbeit mit Astria. Du kannst damit Bildbereiche auswählen, Prompts eingeben (z. B. „füge Neonlichter hinzu“) – und bekommst sofort neue Ebenen mit KI-Generierungen.
Es läuft über Astria / Replicate und nutzt moderne CCX-Plugins, die direkt in Photoshop integriert werden.


Was du brauchst

  1. Photoshop (aktuelle Version mit Plugin-Support)
  2. Einen Astria-Account + API-Key
  3. Credits bei Astria/Replicate (z. B. 10 $ für ~250 Bilder)
  4. Die Nano Banana CCX-Datei von Gumroad

Installation Schritt für Schritt

1. Plugin herunterladen
Lade die Datei von der offiziellen Gumroad-Seite herunter (siehe Links unten).

2. CCX installieren
Doppelklicke die Datei .ccx. Sie öffnet sich über den Creative Cloud Installer → dort einfach bestätigen.

3. Photoshop neu starten
Ohne Neustart erkennt Photoshop das Plugin nicht.

4. API-Key einfügen
Öffne das Plugin Panel in Photoshop → melde dich bei Astria an → generiere einen API-Key → kopiere und füge ihn ein.

5. Erste Tests

  • Mit dem Lasso oder Auswahlwerkzeug einen Bereich markieren.
  • Prompt eingeben („add glowing vines“, „replace sky with cyberpunk city“).
  • Photoshop sendet das an Astria, Ergebnis kommt als neue Ebene zurück.

Tipps & Tricks

  • Prompts kurz und präzise halten, Materialien/Farben nennen.
  • Mit weichen Auswahlkanten arbeiten → Übergänge wirken natürlicher.
  • Wenn Ergebnisse zu weich sind → Upscale-Option nutzen.
  • Referenzbilder laden, wenn du einen bestimmten Stil erzwingen willst.

Troubleshooting

ProblemLösung
„Network Request Failed“Firewall/Antivirus prüfen, ggf. Astria freigeben.
Photoshop erkennt das Plugin nichtNeustart + Creative Cloud updaten.
CCX wird nicht erkanntDatei ggf. in ZIP umbenennen, entpacken und manuell in den UXP-Plugins Ordner kopieren.
Installation hängtCreative Cloud Installer komplett neu starten.

Fazit

Nano Banana & Flux Kontext verwandelt Photoshop in eine KI-gestützte Kreativmaschine. Was früher Stunden dauerte, geht jetzt mit ein paar Klicks und Prompts. Für schnelle Composings, Surrealismus, Dark Art oder Experimente ist es ein echter Gamechanger.


Links & Ressourcen


👉 Brownz-Tipp: Mach dir Nano Banana als Shortcut in Photoshop. Bearbeiten → Tastaturbefehle → und schon hast du deine Banane immer griffbereit.


KI in WordPress: So setzt du AI klug auf Homepages & Blogs ein

Fundierter Praxisleitfaden mit Workflows, Code‑Schnipseln, Checklisten, Tipps & Link‑Sammlung.


1) Wofür KI in WordPress wirklich taugt

  • Ideation & Redaktionsplan: Themen finden, Briefings erstellen, Outline + Quellen prüfen.
  • Entwürfe & Feinschliff: Rohtexte, Varianten (Hook/CTA/Tonalität), Übersetzungen & Lokalisierung.
  • SEO & Struktur: Titel/Descriptions, FAQ‑Blöcke, Schema‑Vorschläge, interne Verlinkung.
  • Bild‑Workflows: Motiv‑Skizzen, Alt‑Texte, Bildtitel, automatisches Zuschneiden & WebP‑Auslieferung.
  • Assistenz & Suche: Chat/FAQ‑Assistent mit Website‑Wissen (RAG), semantische Suche über Beiträge.
  • Redaktionsbetrieb: Quali‑Checks (Lesbarkeit, Fakten‑Review), Style‑Guides, Plagiat‑Checks.

Grundsatz: AI schreibt nicht für dich – sie beschleunigt dich. Immer redigieren, faktenprüfen, Tonalität an die Marke anpassen.


2) Empfohlene Setups (vom Plug‑and‑Play bis Custom)

2.1 Plug‑ins (schnell startklar)

  • Jetpack AI Assistant – Block im Gutenberg‑Editor für Textentwürfe, Zusammenfassungen, Übersetzungen.
  • AI Engine (Meow Apps) – Content‑Generator, Chat, Promptspeicher, Bild‑Hooks; viele Stellschrauben.
  • AI Power (GPT AI Power) – Inhalte, Bilder, Chatbot, Formulare; breite Feature‑Suite.

2.2 Halb‑Custom (sicher & flexibel)

  • OpenAI/anderer Anbieter via PHP: Schlüssel in wp-config.php hinterlegen, Server‑Side Calls per wp_remote_post().
  • Workflows mit REST/Webhooks: Entwürfe automatisch generieren, in „Ausstehend“ speichern, Review durch Redaktion.

2.3 Full‑Custom (RAG & eigene Wissensbasis)

  • Embedding‑Index deiner Beiträge/Seiten in einer Vektor‑DB (z. B. pgvector/Pinecone/Weaviate).
  • WP‑Cron hält den Index aktuell; Frontend‑Chat beantwortet Fragen mit Zitaten/Quellen aus deinen Inhalten.

3) Beispiel‑Workflows

3.1 Neuer Blogpost (90‑Minuten‑Pipeline)

  1. Briefing per Prompt (Ziel, Persona, Botschaft, Quellenanforderungen).
  2. Outline + Research‑Snippets generieren (mit Link‑Platzhaltern).
  3. Erstentwurf (800–1200 Wörter) + Gegenposition (150 Wörter) anfordern.
  4. Redaktion: Faktencheck, Quellen einfügen, Stil glätten.
  5. SEO: Titel/URL, H2/H3‑Struktur, FAQ‑Block, Meta‑Description, interne Links.
  6. Bilder: 1 Key‑Visual + 2 Inline‑Grafiken; Alt‑Texte & Captions via AI vorschlagen lassen.
  7. Review (Checkliste unten) → Publizieren.

3.2 Produkt/Leistungsseite

  • Value‑Prop → Nutzenliste → Einwandbehandlung → CTA → FAQ → Trust‑Signale.
  • AI erzeugt Variationen für A/B‑Tests (Hero‑Copy, Button‑Text, Hook‑Bildunterschrift).

3.3 Redaktionskalender

  • Themenclustern per KI, Priorisierung nach Suchintention/Impact, Export als CSV/Google Sheet.

4) Prompt‑Vorlagen (kurz & wirksam)

Briefing‑Prompt

Rolle: Senior Editor. Ziel: fundierter Blogartikel für [Zielgruppe] zu [Thema]. Gib eine Outline (max. 12 Punkte) + Bullet‑Liste mit Belegstellen, die ich recherchieren soll.

Entwurf‑Prompt

Schreibe den Artikel (900–1200 Wörter), Struktur aus Outline. Neutraler Ton, kurze Absätze, H2/H3, Beispiele. Markiere [Quelle einfügen] dort, wo Belege nötig sind.

SEO‑Prompt

Erzeuge: 10 Titelideen (max. 60 Zeichen), 5 Meta‑Descriptions (max. 155 Zeichen), Slug‑Vorschläge, 6 interne Linkanker. Sprache: Deutsch.

Bild‑Alt‑Text‑Prompt

Beschreibe das Bild knapp (max. 120 Zeichen), sachlich, ohne „Bild von…“, relevante Keywords zuerst.


5) Mini‑Integration (Server‑seitig) – Meta & Alt‑Text per PHP

5.1 Schlüssel sicher ablegen (wp-config.php)

// In wp-config.php
define('OPENAI_API_KEY', 'sk-...dein_api_key...');

5.2 Generator‑Funktion (functions.php)

function brownz_ai_chat($prompt){
  $body = [
    'model' => 'gpt-4o-mini',
    'messages' => [
      ['role'=>'system','content'=>'You write concise German SEO metadata.'],
      ['role'=>'user','content'=>$prompt]
    ]
  ];
  $res = wp_remote_post('https://api.openai.com/v1/chat/completions', [
    'headers' => [
      'Authorization' => 'Bearer '.OPENAI_API_KEY,
      'Content-Type'  => 'application/json'
    ],
    'body'    => wp_json_encode($body),
    'timeout' => 30
  ]);
  if (is_wp_error($res)) return '';
  $json = json_decode(wp_remote_retrieve_body($res), true);
  return $json['choices'][0]['message']['content'] ?? '';
}

// Beim Speichern Meta/Alt generieren (einmalig)
add_action('save_post', function($post_id, $post){
  if (wp_is_post_revision($post_id) || $post->post_type !== 'post') return;
  if (get_post_meta($post_id,'_ai_meta', true)) return; // nur einmal
  $text = wp_strip_all_tags($post->post_content);
  $out = brownz_ai_chat("Erzeuge 1) Meta-Description (<=155 Zeichen) 2) 3 Alt-Texte für Bilder. Inhalt: \n\n".wp_trim_words($text, 220));
  if ($out){
    // Sehr einfache Extraktion – nach Bedarf härten
    if (preg_match('/Description\s*:\s*(.+)/u', $out, $m)){
      update_post_meta($post_id, '_yoast_wpseo_metadesc', trim($m[1]));
    }
    update_post_meta($post_id,'_ai_meta', 1);
  }
}, 10, 2);

Hinweise: Rate‑Limits beachten, PII nicht senden, bei sensiblen Inhalten Moderation einschalten. Schlüssel nie clientseitig exponieren.


6) Qualität, Compliance & Performance

  • Faktencheck: Zahlen/Studien/Lizenzen immer belegen; AI‑Texte per Stichprobe verifizieren.
  • Recht/GDPR: Kein PII an Modelle senden; bei Chatbots Hinweise/Opt‑in; DPA mit Anbietern prüfen.
  • Kennzeichnung: Transparenzhinweis, wo AI substanziell mitgeschrieben hat (Policy‑abhängig).
  • Barrierefreiheit: Alt‑Texte, klare Kontraste, strukturierte Überschriften.
  • Performance: WebP/AVIF, responsive srcset, Caching, Lazy‑Load, saubere CLS.

7) Redaktions‑Checkliste (ausführlich)

  • Inhalt & Stil
    • Ziel, Persona, Kernbotschaft eindeutig
    • CI‑Tonalität & Claims geprüft (Styleguide, Blacklist)
    • Faktencheck: Zahlen/Zitate/Belege verlinkt (Primärquelle)
    • Lesbarkeit: kurze Absätze, aktive Sprache, klare CTAs
  • SEO & Struktur
    • Titel ≤ 60 Zeichen, Meta‑Description ≤ 155 Zeichen
    • H1 einmalig, H2/H3 logisch verschachtelt
    • Sprechender Slug, interne Links (≥ 3), externe Quellen mit rel=“noopener“
    • FAQ‑Block (Schema‑fähig), Breadcrumb/Article‑Schema vorhanden
    • Bild‑Alt‑Texte präzise; Dateinamen sprechend
  • Recht & Datenschutz
    • Bild‑/Markenrechte geklärt; Model‑Releases vorhanden
    • Impressum/Datenschutzerklärung verlinkt; Cookie‑Hinweise korrekt
    • Keine personenbezogenen Daten an KI gesendet; AI‑Transparenzhinweis falls substanzieller Einsatz
  • Barrierefreiheit
    • Farbkontrast ausreichend (WCAG)
    • Linktexte beschreibend; Fokusreihenfolge geprüft
    • Medien: Captions/Transkript falls nötig
  • Performance & Technik
    • Bilder als WebP/AVIF, srcset & Lazy‑Load aktiv
    • LCP ≤ 2,5 s, CLS ≤ 0,1; Caching/Minify aktiv
    • Mobilansicht (Breakpoints) und Core Web Vitals geprüft
  • Publishing
    • Vorschau Desktop/Mobil; Social Cards (OG/Twitter) korrekt
    • UTM‑Parameter für Kampagnen; Veröffentlichungszeit geplant
    • Revision/Version gesichert; Backup aktuell

8) 18 Praxistipps

  1. Schreibe kurz, modular – AI erweitert, du schärfst.
  2. Nutze Vorlagen für Briefings, CTAs, FAQs.
  3. Baue ein Glossar in die AI‑„Memories“ (Markenbegriffe, Schreibweisen).
  4. Erzwinge Formate (Tabellen/JSON) für sauberen Import in Gutenberg/Custom Blocks.
  5. Varianten generieren (Hook/CTA) → A/B‑testen mit Analytics.
  6. Lasse dir interne Linkvorschläge geben – Site‑Struktur stärken.
  7. Alt‑Text‑Stapellauf: Medienbibliothek exportieren → AI → zurückschreiben.
  8. Nutze RAG für Chat/FAQ – Antworten immer mit Quelle (Permalink) ausgeben.
  9. Halte Sitemaps & Schema aktuell (Artikel/FAQ/Breadcrumb).
  10. Pflege Promptsammlung im Team‑Wiki.
  11. Für Lokalisierung: erst Transcreation (Sinnebene), dann Feinschliff.
  12. Red Flags: Medizin/Finanzen/Recht nur mit Experten‑Review live stellen.
  13. Bild‑Ethik: Personen‑Einwilligung, Markenrechte, Stock‑Lizenzen checken.
  14. Automatisiere Low‑Level‑Tasks (Meta/Alt/FAQ‑Entwürfe), lasse High‑Level manuell.
  15. Backups & Versionskontrolle (Revisions) aktiv halten.
  16. Kosten im Blick: Tokens limitieren, Zusammenfassungen statt Volltexte senden.
  17. Cache Ergebnisse (Transients) für wiederkehrende Generierungen.
  18. Messbar machen: KPI‑Dashboard (Leads/Time on Page/Scroll/CTR) → AI‑Iterationen steuern.

Link‑Sammlung

Plugins

WordPress Entwicklung

OpenAI / AI‑Grundlagen

Vektor‑Datenbanken (RAG)


Schluss

KI ist kein Ersatz für Redaktion – sie ist der Turbo für deinen WordPress‑Betrieb. Mit sicherem Setup (Server‑Side, Datenschutz), klaren Workflows und messbarer Optimierung hebst du Content‑Qualität, Tempo und Conversion – ohne deine Marke zu verwässern.


Le Chat (Mistral): Was es leistet – und wie du es sinnvoll in deinen Workflow integrierst

Einleitung

Le Chat ist Mistrals Chat‑Frontend auf Basis der hauseigenen LLM‑Familie (mehrsprachig, multimodal). Der Fokus liegt auf Datenschutz, EU‑Souveränität und Team‑Workflows. Dieser Beitrag erklärt kompakt, wie du Le Chat strategisch nutzt – vom Setup über Daily Ops bis zu Bild‑Workflows – und liefert konkrete Praxistipps.


1) Überblick: Wofür eignet sich Le Chat?

  • Recherche & Briefings: strukturierte Abfragen, Zusammenfassungen, Quellen‑Sammlung.
  • Content‑Produktion: Textentwürfe, Redaktionspläne, Bildideen (inkl. integrierter Bild‑Engine), Social‑Assets.
  • Dokumenten‑/Ticket‑Assistenzen: über Connectoren Unternehmensquellen durchsuchen, Inhalte zusammenfassen, To‑dos ableiten.
  • Team‑Zusammenarbeit: Projekte/Arbeitsbereiche, geteilter Kontext, Vorlagen.

2) Datenschutz & Governance (Kurzcheck)

  • Opt‑out fürs Training bei Teams/Enterprise; in der Admin‑Konsole steuerbar.
  • Connector‑Daten werden nicht zum Modelltraining genutzt.
  • Incognito‑Modus für sensible Chats (History off).
  • EU‑DNA: klare Kommunikation zu Hosting/Datensouveränität und Self‑Host‑Optionen der offenen Modelle.

Praxis: Lege interne Guardrails fest (Do/Don’t, Quellenpflicht, Tonalität, Freigaben). Dokumentiere sensible Prompts/Antworten und nutze Incognito, wenn notwendig.


3) Funktionen, die sich lohnen

  • Memories: Merkt sich Stilregeln, Glossare, Rollen – kontrollierbar löschbar.
  • Projects/Deep Research: Recherchen bündeln, Quellen pinnen, Ergebnisse kuratieren.
  • Connections/MCP: Integration populärer Tools (z. B. Confluence, GitHub, Drive/SharePoint, Box, Notion, Atlassian‑Suite, Stripe u. a.).
  • Bild‑Engine: Stabile Fotorealistik und Corporate‑Visuals; ideal für Moodboards/Keyvisual‑Skizzen.

4) Setup in 15 Minuten

  1. Account anlegen und Modelle wählen (Large für komplexe Aufgaben, Small für Routine).
  2. Memories anlegen: Stilguide, CI‑Wortschatz, Zielgruppen, „Output‑Formate“ (z. B. Markdown‑Vorlagen) speichern.
  3. Connections gezielt verbinden (Start: 1–2 Systeme), Scopes/Leserechte prüfen.
  4. Projektboard erstellen: Ziele, Quellen, offene Fragen, Deliverables.
  5. Prompt‑Vorlagen speichern (siehe unten), als Team teilen.

5) Arbeitsweise (Playbooks)

5.1 Recherche‑Playbook

  • Briefing → Problem, Scope, Hypothesen, Ausschlusskriterien.
  • Recherche → Le Chat sammelt Quellen + Kurzexzerpte.
  • Synthetisieren → Cluster/Insights, Risiken, offene Fragen.
  • Output → Executive Summary + Anhang (Zitate/Links).

5.2 Content‑Playbook

  • Creative Strategy (Positionierung, Botschaft, CTA, Tonalität).
  • Entwürfe (3 Varianten, 3 Längen, 3 Winkel).
  • Review mit Memories (CI‑Check, verbotene Claims, Bildsprache).
  • Finalisierung (Posting‑Plan, UTM, Visual‑Guidelines).

5.3 Bild‑Playbook

  • Skizze/Prompting in Le Chat → Varianten.
  • Auswahl → in Photoshop final graden/retuschieren (eigene Presets).
  • Dokumentation → Dateinamen, Metadaten, Rechteablage.

6) Prompt‑Vorlagen (zum Kopieren)

Research‑Prompt

Context: [Thema/Branche]. Ziel: Executive‑Briefing für Entscheider.
Aufgaben: a) Thesen b) Markt/Regulatorik c) Risiken/Trade‑offs d) Empfehlungen e) Quellenliste.
Format: 1‑seitige Summary (max. 300 Wörter) + Bullet‑Anhang.

Content‑Prompt

Erstelle 3 Hook‑Varianten, 3 Copy‑Längen (25/80/160 Wörter) und 5 CTA‑Vorschläge. Ton: [Ton]. Zielgruppe: [Ziel]. CI‑Wörter: [Liste]. Vermeide: [Blacklist]. Ausgabe in Markdown.

Bild‑Prompt

Generate a clean, corporate visual motif for [Thema], minimal color palette aligned with [Brand‑Colors], room for headline, high contrast, export 4:5 and 16:9.


7) 14 Tipps aus der Praxis

  1. Model passend wählen: Komplex = Large; Routine = Small.
  2. Modulare Prompts (Kontext → Ziel → Kriterien → Format).
  3. Memories sparsam: Nur Langfristiges speichern (Stil, Glossar, Rollen).
  4. Incognito nutzen bei sensiblen Inhalten.
  5. Connector‑Hygiene: minimale Rechte, regelmäßige Review.
  6. Antwort‑Formate erzwingen (Tabellen/JSON/Checklisten) – spart Nacharbeit.
  7. „Reasoning einschalten“: Bitte um Schritt‑für‑Schritt‑Begründungen, wenn du Entscheidungen vorbereitest.
  8. Vorlagenbibliothek pflegen: Briefings, Reviews, Abnahme‑Checklisten.
  9. Bild‑Workflows koppeln: Le Chat für Idee/Variante, PS/Firefly für Feinschliff.
  10. Team‑Guardrails schriftlich fixieren (Do/Don’t, Claim‑Regeln, Quellenpflicht).
  11. Kostenkontrolle: Nutzungsreporting prüfen, Heavy‑Tasks bündeln (Batch‑Runs).
  12. Audit‑Trail: Relevante Ergebnisse als PDF/Note in Projects ablegen.
  13. Mehrsprachigkeit nutzen: Erstfassung in Sprache A, Feinschliff in Sprache B.
  14. Feedback‑Schleifen kurz halten: 3 Varianten → Entscheidung.

8) Häufige Stolpersteine (und Abhilfe)

  • Kontext‑Flut: Zu viele Infos auf einmal → in Steps füttern, Projekte nutzen.
  • Quellen‑Unsicherheit: Immer nach Links/Zitaten verlangen, selbst stichprobenartig prüfen.
  • Prompt‑Drift: Ergebnis weicht ab → Kriterien/Grenzen explizit formulieren (z. B. „keine Hyperbeln“, „max. 300 Wörter“).
  • Bild‑Inkonsistenz: Farbwerte/Typo im Style‑Sheet fixieren, im Prompt referenzieren.

9) Fazit

Le Chat überzeugt als alltagstaugliches, datensparsames KI‑Frontend: stark für Recherche, Content‑Ops und Bildideen – mit Team‑Features, die Ordnung in komplexe Abläufe bringen. Wer Modelle und Guardrails bewusst wählt, erhält einen schnellen, zuverlässigen und auditierbaren Workflow.


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