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Einleitung: Die verführerischen Mythen der Branche

Kaum eine Branche ist so sehr von Mythen, Klischees und gefährlichen Ratschlägen durchzogen wie die Modelwelt. Wer neu einsteigt, wird mit einer Flut an gut gemeinten Tipps überschüttet: „Du musst abnehmen, sonst klappt es nicht.“ – „Am Anfang mach alles gratis, um Erfahrung zu sammeln.“ – „Ohne große Agentur wirst du nie gebucht.“ – „Sag zu allem Ja, dann bleibst du im Geschäft.“ – „Bearbeite deine Bilder bis zur Perfektion.“ – „Halte dich strikt an Schönheitsideale.“ – „Ohne hunderttausende Follower bist du irrelevant.“ Diese Sätze klingen wie Naturgesetze. Doch in Wahrheit sind sie nicht nur falsch, sondern gefährlich.

Denn all diese Ratschläge haben etwas gemeinsam: Sie untergraben Selbstbewusstsein, Individualität und Selbstbestimmung. Sie schaffen Abhängigkeit, statt Stärke. Sie machen dich austauschbar, statt einzigartig. Und genau deshalb schaden sie dir – deinem Körper, deinem Geist und deiner Karriere.

Dieser Artikel ist ein Manifest gegen diese Fallen. Wir werden die gängigen Mythen zerlegen, ihre Mechanismen aufdecken, ihre psychologischen Effekte analysieren und Strategien entwickeln, wie du sie durchbrechen kannst. Ziel ist nicht nur Aufklärung, sondern Ermächtigung: Du sollst am Ende verstehen, dass dein Wert nicht im Kopieren von Regeln liegt, sondern im Mut, sie zu brechen.



Kapitel 1: Der Körper-Mythos – Warum „Abnehmen“ als Standardregel zerstörerisch ist

„Du musst abnehmen, um Model zu werden.“ – Dieser Satz ist einer der gefährlichsten in der Branche. Er reduziert dich auf Maße, auf eine Zahl auf der Waage, auf ein Standard-Ideal, das längst nicht mehr die Realität widerspiegelt. Ja, es gibt noch Segmente wie Haute Couture, die enge Vorgaben haben. Aber die Branche hat sich seit den 2010ern dramatisch verändert. Plus-Size, Mid-Size, Fitness, Diversity – alles wachsende Segmente. Marken wie Savage x Fenty, Zalando oder Dove haben bewiesen, dass Vielfalt verkauft.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Er fördert Essstörungen und ungesunde Körperbilder.
  • Er lenkt den Fokus von Ausstrahlung, Professionalität und Persönlichkeit weg.
  • Er erschöpft dich körperlich und psychisch.

Alternative:

Statt gegen deinen Körper zu arbeiten, solltest du mit ihm arbeiten. Stärke, Energie, Präsenz – das sind die wahren Assets eines Models. Fitness, Gesundheit und Selbstbewusstsein sind wichtiger als ein bestimmter Hüftumfang.


Kapitel 2: Die Gratis-Falle – Warum „alles kostenlos machen“ dich klein hält

„Mach am Anfang alles gratis, um Erfahrung zu sammeln.“ Klar, ein Portfolio muss aufgebaut werden. Aber grenzenloser Gratis-Einsatz führt dazu, dass deine Arbeit entwertet wird. Ein TfP-Shooting (Time for Print) kann sinnvoll sein, wenn es dein Portfolio aufwertet. Aber wenn du über Monate alles kostenlos machst, trainierst du dein Umfeld darauf, dass deine Arbeit keinen Preis hat.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du wirst ausgenutzt.
  • Du etablierst dich als „billig“.
  • Du verlierst Zeit für Projekte, die dich wirklich weiterbringen.

Alternative:

  • Wähle bewusst: gratis nur, wenn es dein Portfolio stärkt oder wichtige Kontakte bringt.
  • Verlange ab einem gewissen Punkt Honorare – auch kleine Beträge setzen Wertschätzung durch.

Kapitel 3: Die Agentur-Abhängigkeit – Das Märchen von der großen Rettung

„Ohne große Agentur keine Karriere.“ Dieses Dogma ist überholt. Natürlich können Agenturen Türen öffnen. Aber sie sind keine Rettung. Sie haben eigene Interessen: Profit. Wer sich blind hingibt, verliert Kontrolle.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du gibst Macht ab.
  • Du wirst austauschbar im Portfolio der Agentur.
  • Du wartest passiv auf Jobs statt aktiv zu handeln.

Alternative:

  • Nutze Social Media als eigenes Schaufenster.
  • Arbeite mit Boutique-Agenturen oder Freelance-Plattformen.
  • Sieh Agenturen als Partner, nicht als Retter.

Kapitel 4: Das ewige Ja-Sagen – Anpassung bis zur Selbstaufgabe

„Sag zu allem Ja, sei immer verfügbar.“ Klingt nach Professionalität, führt aber in die Ausbeutung. Du machst Jobs, die dir schaden, wirst schlecht bezahlt, verlierst deine Grenzen.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Burnout.
  • Ruf als „zu billig“.
  • Projekte, die deinem Image schaden.

Alternative:

  • Professionelles Nein-Sagen.
  • Klarheit über deine Ziele.
  • Fokus auf Qualität statt Quantität.

Kapitel 5: Der Perfektions-Mythos – Retusche und Schönheitsideale

„Halte dich an Ideale.“ – „Bearbeite deine Bilder perfekt.“ Perfektion ist langweilig. Austauschbar. Übermäßige Retusche zerstört Vertrauen. Kunden wollen Authentizität. Casting-Direktoren erkennen sofort, wenn Bilder geschönt sind.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Du verlierst Echtheit.
  • Du wirkst künstlich.
  • Diskrepanz zwischen Foto und Realität.

Alternative:

  • Betone Eigenheiten als Markenzeichen.
  • Setze Retusche nur subtil ein.
  • Positioniere dich mit Charakter statt mit Perfektion.

Kapitel 6: Die Follower-Falle – Quantität vs. Qualität

„Ohne hunderttausende Follower bist du irrelevant.“ – Ein Mythos. Ja, Reichweite hilft. Aber Qualität schlägt Quantität. Marken schauen auf Engagement-Rates, nicht auf nackte Zahlen. 2.000 echte Fans sind wertvoller als 200.000 Geister.

Warum der Ratschlag schadet:

  • Fixierung auf Zahlen zerstört Kreativität.
  • Gekaufte Follower ruinieren Glaubwürdigkeit.
  • Vergleich mit anderen frisst Selbstwert.

Alternative:

  • Pflege echte Community.
  • Setze auf Nischen, nicht auf Masse.
  • Baue Vertrauen statt Fassade.

Kapitel 7: Psychologische Mechanismen – Warum wir Mythen glauben

Diese Ratschläge wirken, weil sie einfache Antworten in einer chaotischen Branche geben. Sie reduzieren Komplexität. Doch das ist die Falle. Sie spielen mit Angst und Hoffnung. Angst: „Ohne das wirst du nie erfolgreich.“ Hoffnung: „Wenn du es tust, klappt alles.“ Beides ist Manipulation.

Effekt:

  • Junge Talente werden klein gehalten.
  • Machtstrukturen sichern sich Einfluss.
  • Eigenständigkeit wird unterdrückt.

Kapitel 8: Strategien zur Befreiung

  1. Selbstwert stärken. Erkenne: Dein Wert liegt nicht in Zahlen oder Maßen.
  2. Eigene Marke entwickeln. Dein Stil ist dein Kapital.
  3. Klare Grenzen setzen. Professionalität heißt auch Nein sagen.
  4. Langfristig denken. Trends sind kurz, Stil bleibt.
  5. Wissen aneignen. Alles, was „Experten“ verkaufen, findest du gratis – wenn du suchst.

Kapitel 9: Fallstudien – Modelle, die Mythen brachen

  • Ashley Graham: wurde als Plus-Size-Model weltweit erfolgreich.
  • Winnie Harlow: nutzte ihre Hautkrankheit Vitiligo als Markenzeichen.
  • Cara Delevingne: dicke Augenbrauen wurden zum Trend, weil sie sie nicht anpasste.
  • Independent Models: unzählige Creators bauen Karrieren über TikTok und Instagram ohne große Agentur.

Kapitel 10: Dein Fahrplan

  • Identifiziere Mythen, die dich blockieren.
  • Ersetze sie durch konstruktive Strategien.
  • Dokumentiere deinen Stil.
  • Vernetze dich strategisch.
  • Arbeite an Projekten, die deine Marke stärken.

Fazit: Die Wahrheit hinter den Ratschlägen

Warum schaden gängige Model-Ratschläge? Weil sie dich klein halten, austauschbar machen und abhängig. Weil sie verhindern, dass du erkennst, dass du längst alles hast, was du brauchst: deinen Körper, deinen Stil, deine Stimme. Erfolg entsteht nicht, indem du Mythen folgst – sondern indem du sie brichst.

Die einzige Regel, die zählt: Sei du selbst. Und sei es radikal.



„Im Lichte der Muse – Zehn verborgene Ratschläge für die Edlen der Bildkunst“

Oh holde Gemeinschaft der Pixel und Pinsel, höret nun ein Wort aus alten Hallen, wo Weisheit noch in gold’nen Lettern ruht. Denn wer in den Gassen der Bildkunst wandelt, möge nicht allein dem Strom der Zeit gehorchen, sondern aus dem Quell der heimlichen Künste schöpfen. Hier nun seien kundgetan zehn Ratschläge, wie man sie nur unter dem Siegel der Treue weiterträgt – und jedes Wort möge dir ein treuer Wegweiser sein.

  1. Pflege den Schatten, wie du das Licht pflegest
    Denn ohne Dunkel kein Leuchten, ohne Tiefe kein Glanz. Wer nur das Licht umgarnt, verrät die Seele des Bildes. Wisse, dass der Schatten nicht der Feind ist, sondern der stille Bruder des Lichts. Setze ihn bewusst, um Tiefe zu schaffen, und erkenne, wann er deine Geschichte flüstern soll.
  2. Höre auf die Flüsterei der Farben
    Nicht jede Tönung will lauthals sprechen. Manche tönt nur für jene, die still verweilen und horchen. Betrachte ein Bild nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen – dort findest du die leisen Zwischentöne, die ein Werk wahrlich unvergesslich machen.
  3. Bewahre dein Werk vor der Hast
    Gar oft verderbet die Eile das Meisterstück. Lasse jede Linie ruhen, bis sie von selbst den rechten Pfad findet. Lerne, den Prozess zu lieben, nicht nur das Resultat. Denn wie ein guter Wein reifen muss, so muss auch ein Werk atmen, bevor es die Welt erblickt.
  4. Sammle Texturen wie ein Alchimist seine Metalle
    Ein reicher Vorrat an Oberflächen ist der Schlüssel zu Welten, die du noch nicht erträumtest. Gehe mit wachem Blick durch die Straßen, sammle das Muster des Kopfsteinpflasters, den Riss im alten Holz, den Glanz einer verregneten Fensterscheibe – alles kann eines Tages den Grundton eines Meisterwerks bilden.
  5. Schaffe im Geheimen
    Nicht jedes Werk muss sogleich der Menge dargeboten sein. Manches gedeihet erst im stillen Kämmerlein. Hüte deine unfertigen Schätze wie ein Drache sein Gold, und warte, bis der rechte Augenblick kommt, um sie in voller Pracht zu zeigen.
  6. Wandle zwischen den Werkzeugen
    Ein Meister kennt nicht nur den Pinsel oder die Linse – er tanzt zwischen beidem, als seien’s Partner auf dem Fest. Lasse dich nicht von einem einzigen Medium fesseln, sondern lerne, ihre Kräfte zu verbinden, wie ein Dirigent die Instrumente seines Orchesters.
  7. Bewahre die Rohform
    Die erste Gestalt eines Werkes ist gleich einer Saat. Mag sie roh erscheinen, so birgt sie doch das ganze Potential des Waldes. Hebe frühe Skizzen, unbearbeitete Fotos oder erste Farbentwürfe auf – sie sind dein Archiv der Möglichkeiten.
  8. Lehre den Blick, bevor du die Hand lehrst
    Wer nicht zu sehen weiß, wird auch nicht wahrhaft formen können. Trainiere deine Augen, die Strukturen des Alltags zu erkennen, Lichtverläufe zu verstehen, und Farben in ihrer wahren Stimmung zu begreifen.
  9. Hüte das Geheimnis deiner Quellen
    Denn wie der Zauberer seinen Spruch wahrt, so wahre du deine Techniken, bis die Zeit reif ist. Das Mysterium ist ein Teil der Magie – wer zu schnell alles enthüllt, lässt den Zauber entweichen.
  10. Finde die Stille zwischen den Projekten
    Denn in der Stille wachsen Ideen wie wilde Kräuter – ungerufen, aber von hohem Nutzen. Schaffe dir Zeiten, in denen kein Druck herrscht, keine Deadline atmet, und lasse deine Gedanken frei umherschweifen.

So gehet nun hin, ihr Hüter der Schönheit, und wirket, dass eure Bilder klingen wie Saiten im Wind – voll Seele, voll Mut und von jener stillen Macht, die kein Werkzeug und keine Mode rauben kann. Und wisset: Wer den Pfad der Kunst beschreitet, wandelt nicht allein – die Muse wandelt stets an eurer Seite.



Ironie oder Idealismus?

Ein Lagebericht aus dem Maschinenraum der Gestaltung – von BROWNZ

Ich erinnere mich an eine Zeit, in der man als Gestalter noch mit einem leuchtenden Ideal durchs Leben lief. Design konnte Dinge besser machen. Gestaltung war ein Werkzeug, ein moralischer Kompass, ein stiller Weltverbesserer mit Schere, Pixel und Typo. Aber was ist davon heute noch übrig? Ein Meme auf Instagram, das sagt: „Design ist der Grund, warum ich Therapie brauche.“

Der Ironiepegel ist inzwischen so hoch, dass man sich beim Betreten eines Co-Working-Spaces die Schuhe ausziehen müsste. Sticker mit „Helvetica is my therapist“, T-Shirts mit „Design won’t save you“ – die Branche trägt ihren Zynismus wie einen schmutzigen Orden. Und das ist kein Zufall. Es ist Selbstschutz. Eine Reaktion auf ein System, das Kreativität in Formate presst, die nie wieder atmen dürfen.

Wir Kreative – und ich spreche hier nicht von den digitalen Werbetreibenden mit Buzzwords im Profil, sondern von denen mit Herz, Haltung und einem zu vollen Lightroom-Katalog – stecken fest in einem Dazwischen. Zwischen brennendem Idealismus und resignierter Ironie. Zwischen den Semesterprojekten, in denen wir utopische Kampagnen gegen den Klimawandel entwickelten, und den 120 Social-Media-Grafiken pro Woche, in denen es jetzt um Rabattcodes geht.

Und klar, Ironie hilft. Sie ist das digitale Ventil, wenn der kreative Druck zu hoch wird. Sie ist die Ausrede, die uns davor schützt, verletzt zu werden, wenn etwas, das wir mit Herzblut gestalten, durch ein Kundenveto entstellt wird. Aber sie frisst uns auch von innen auf. Denn Ironie ist wie Fast Food: kurzfristig sättigend, langfristig zersetzend.

Was mir fehlt – und ich nehme mich da nicht aus – ist der Mut zur Aufrichtigkeit. Der Mut zu sagen: „Ja, das ist mein Bild. Und ja, ich habe dabei etwas empfunden.“ Nicht als Marketingstrategie, sondern als menschlicher Reflex. In einer Welt, die alles relativiert, wird das Echte wieder radikal. Vielleicht ist das die wahre Revolution im Zeitalter der KI – dass wir wieder lernen, uns zu Dingen zu bekennen.

Denn während Midjourney, DALL·E und Co. den kreativen Output industrialisieren, bleibt etwas auf der Strecke, das kein Prompt jemals erzeugen kann: Verbindung. Die Verbindung zur Arbeit. Zur Idee. Zum Bild. Und vielleicht auch zu sich selbst. Wer heute gestalten will, muss nicht nur mit Software umgehen, sondern mit Ambivalenz. Man muss ein Bild bauen, das funktioniert, obwohl es zweifelt. Und das ist die wahre Kunst.

Ironie oder Idealismus? Ich sag: Beides. Aber mit Haltung.


10 Tipps für kreative Menschen in ironischen Zeiten

  1. Nimm deine Arbeit ernst – aber nicht dich selbst. Die Mischung aus Humor und Hingabe ist das beste Gegengift gegen Zynismus.
  2. Pflege persönliche Projekte. Sie müssen nichts verkaufen. Aber sie erinnern dich daran, warum du angefangen hast.
  3. Lass dich nicht von Memes definieren. Nur weil das Netz über kreative Erschöpfung lacht, musst du nicht mitlachen, wenn du eigentlich auf dem Zahnfleisch kriechst.
  4. Sag öfter laut, dass dir etwas wichtig ist. Leidenschaft ist heute ein Statement. Haltung ist subversiv.
  5. Finde dein Nein. Nicht jedes Projekt verdient deine Zeit, auch wenn es gut bezahlt ist. Kein Geld der Welt ersetzt deine Würde.
  6. Reduziere die Bildschirmzeit, erhöhe die Echtheit. Geh raus. Skizziere. Fotografiere. Sprich mit echten Menschen. Der Feed wird warten.
  7. Sprich mit anderen Kreativen – ehrlich. Kein Portfolio-Geschwafel. Redet über Scheitern, Selbstzweifel und echtes Streben.
  8. Trenne zwischen Beruf und Identität. Du bist mehr als dein Output. Du bist nicht dein Instagram.
  9. Lerne, wann Ironie schützt – und wann sie sabotiert. Nutze sie bewusst, aber lass sie nicht dein Weltbild bestimmen.
  10. Verlieb dich neu – in deine Tools, deine Themen, dein Warum. Du musst nicht jeden Tag brennen. Aber die Glut darf nie ganz erlöschen.

brownz.art


Liebe Models, willkommen in der schillernden Welt der Akt- und Erotikfotografie, wo „künstlerisch“ oft das Codewort für „fragwürdig“ ist und das Licht immer zufällig genau auf den Hintern fällt. Hier eine kleine satirische, aber leider viel zu wahre Checkliste, worauf ihr achten solltet, bevor ihr euch auszieht:

1. Das Studio – oder besser: Das Wohnzimmer mit Matratze

Wenn das Studio mehr nach WG-Party riecht als nach kreativer Hochkultur und die Requisiten zwischen Pizzakarton und Katzenklo schwanken – Alarmstufe Rot. Ein echtes Studio hat mehr als eine Lavalampe und LED-Streifen von eBay.

2. Der Portfolio-Check

Wer behauptet, er sei „international veröffentlichter Fotograf“, sollte mehr vorweisen können als eine Flickr-Galerie aus 2009 und einen abgelaufenen Gutschein für Erotikmesse-Tickets.

3. Verträge – ja, die mit Buchstaben

Ein echter Profi regelt Nutzungsrechte schriftlich. Wenn der Vertrag nur aus dem Satz „Du hast doch Vertrauen, oder?“ besteht, besser direkt die Klamotten anlassen.

4. Kommunikation – zwischen Schleim und Schweigen

  • „Du bist meine Muse!“ = Übersetzung: Ich mache das seit einer Woche.
  • „Ich suche Models mit natürlicher Ausstrahlung“ = Übersetzung: Ich zahle nichts.
  • „Wir können uns ja spontan inspirieren lassen“ = Übersetzung: Planlosigkeit mit Nacktbonus.

5. Der künstlerische Anspruch

Falls der Fotograf „künstlerisch“ sagt, aber nur Bilder macht, die in Telegram-Gruppen enden könnten, seid vorsichtig. Kunst ist nicht gleich Haut.

6. Posen-Coaching deluxe

„Mach mal sinnlich, aber nicht zu sexy, aber doch sexy, aber nicht vulgär, aber mit Gefühl, aber auch selbstbewusst…“ – Profi-Posenanleitung oder Wortsalat? Entscheidet selbst.

7. Der Klassiker: „Ich bearbeite das später“

Wenn der Retusche-Profi alles mit Weichzeichner erschlägt, bis du aussiehst wie eine frisch glasierte Wachspuppe, herzlichen Glückwunsch: Du bist jetzt Kunst aus dem Jahr 2007.

8. Social-Media-Kompetenz

Wer dich ohne Freigabe nackt postet und es mit „Kunst muss frei sein“ rechtfertigt, hat Kunst nicht verstanden. Und Consent auch nicht.

9. Begleitpersonen – das Minenfeld

Ein echter Profi hat kein Problem mit einer Begleitperson am Set. Wer darauf besteht, „die Atmosphäre könnte leiden“, hat vielleicht nicht nur die Kamera im Sinn.

10. Feedbackkultur

Wenn jede Rückfrage mit „Du verstehst halt meine Vision nicht“ abgewimmelt wird, hast du kein Shooting gebucht, sondern eine spirituelle Selbstfindungsreise des Fotografen.

Fazit: Kunst ist schön, Sicherheit aber auch

Ihr seid Models, keine Gratis-Content-Lieferanten für Hobby-Gockel mit Kamera. Wer professionell arbeitet, hat nichts zu verbergen – außer vielleicht ein paar gute Lichtsetups.

Bleibt klug, bleibt angezogen – bis der Vertrag stimmt.


AB MORGEN neue BROWNZART DVD  – unabhängig und frei – PHOTOSHOP KILLER TIPPS – über 100 TIPPS und Extras sowie eine ganze BONUS DVD mit weiteren VIDEOS und Material.

Für wen ist diese DVD ?

Für jeden der Photoshop und Bildbearbeitung genau so liebt wie ich – egal ob man People, Landscape, Business oder Kunstfotograf ist.

Preis wie immer nur 39 EURO für die DOWNLOAD Version oder 49 EURO für den klassischen Postversand auf 2 DVDs.

( VOR ) Bestellungen wie immer per email an: BROWNZ@5inchmedia.tv

 

Brownz2.18

 

Am Wochenende war ich in der SCHWEIZ – klasse Workshop mit Kollegen WOWart.ch

Hier einige Impressionen:

 

Und hier gibts noch einen kostenlose Photoshop Aktionensammlung für euch:

Ghost Stories Photoshop Action

Ghost Stories Photoshop Action by elestrial

Danke für das Interesse.

 

 


Meine alltime FAVS sind:

PSD 66 – Frozen Mint

PSD 66 - Frozen Mint by KrypteriaHG

PSD 44 – His love was RED

PSD 44 - His love was RED by KrypteriaHG

und

PSD 69 – Truth and Beauty

PSD 69 - Truth and Beauty by KrypteriaHG

WER WILL NOCHMAL WER HAT NOCH NICHT???

http://bit.ly/2n0l9N4

 

Und der BUCHTIPP DER WOCHE:

http://amzn.to/2DBVYJU

 

Ausserdem verlasse ich ein bisserl die ganz dunklen Pfade und geh etwas mehr in Richtung FLAUSCHIG:

 

 

 


iebes (angehendes) Model,

mein Name ist anderes Model. Ich habe die letzten Jahre damit verbracht, einige Dinge herauszufinden und ich wünschte ich hätte diese Dinge gewusst als ich anfing. Bitte denkt nicht ich wäre herablassend, denn ich meine es nur gut und habe keinen Vorteil dadurch, dass ich diese Tricks mit Euch teile. Nicht alles, was ich schreibe mag für Euch zutreffen, denn das Posing variiert je nach Genre. Nehmt mit, was Ihr wollt und ignoriert den Rest. Wenn Euch auch nur einer dieser Vorschläge helfen kann in Eurer zukünftigen Karriere, habe ich meine Zeit sinnvoll investiert.

http://www.rawexchange.de/liebes-model-herzliche-gruesse-das-andere-model/

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Hier hab ich was für euch:

(Bild klicken = direktlink)

bildbearbeitung