Ich bin kein Influencer, ich bin der B-R-O-W-N-Z – ein Statement ohne Rabattcode
Es gibt so Tage – da wache ich auf, klicke mich durch meine Kommentare, und irgendwo schreibt wieder so ein Clown: „Haha, sponsored much?“ – und ich denk mir nur: Digga, ich bin der BROWNZ, kein wandelndes Rabattcode-Karussell.
Deshalb, jetzt mal offiziell zum Mitschreiben für alle, die es noch nicht geschnallt haben:
Ich mache keine Werbung. Punkt.
Ich benutze Zeug, weil ich es geil finde. Ich abonniere Dienste, weil sie für MICH Sinn machen. Ich zeig Sachen, weil sie in MEINEM Alltag funktionieren. Nicht, weil mir irgendein Marketing-Lemming eine E-Mail mit „Hey lieber Creator 🧡“ geschrieben hat. Ich bin kein Creator. Ich bin der Endgegner vom Creator.
Wenn du bei mir etwas siehst – sei es Software, Hardware, Klamotten oder Gänsehaut – dann kannst du davon ausgehen: Selbst bezahlt, selbst erlebt, selbst entschieden. Und das aus voller Überzeugung, nicht wegen eines Affiliate-Links mit 3,7 % Cashback auf Waschmittel in der Osternacht.
Influencer? Ich bin eher ein Desinfizierer.
Wer mich „Influencer“ nennt, der nennt auch Kraftwerk eine Boyband. Klar, ich poste Bilder. Klar, ich hab meine Plattform. Aber wenn du mir sagst, ich sei ein Influencer, dann… dann ist der Wendler auch Systemkritiker.
Ich beeinflusse nicht – ich entlarve. Ich zeig, was ich nutze. Ich sage, was ich denke. Ungefiltert, ungekauft und garantiert ohne #ad. Dafür mit einem Hauch Sarkasmus und einer Prise Anarchie.
Wahrheit tut weh – besonders in Zeiten von Clickbait und Dauerwerbesendung
In einer Welt, wo dir selbst ein Hamster auf TikTok erklärt, welche Proteinriegel du fressen sollst, ist es vielleicht schwer zu glauben: Manche zeigen Dinge einfach, weil sie sie wirklich feiern.
Ich bin kein Werbegesicht. Ich bin ein Gesicht mit Meinung. Und wenn ich dir was empfehle, dann kannst du dich drauf verlassen: Das Ding hat meine Realität überlebt. Und das ist mehr wert als jede Werbekampagne.
Fazit?
Ich bin der B-R-O-W-N-Z. Ich brauch keine Sponsoren, weil ich keine Kompromisse mache. Wenn dir das zu radikal ist, dann scroll weiter und such dir deine Rabattcodes woanders. Hier gibt’s nur Realität ohne Filter – und vielleicht einen leichten Hang zur gepflegten Eskalation.
Die 10 geheimsten Grundeinstellungen in Photoshop 2025, die dein kreatives Leben revolutionieren
Ein Beitrag von brownz.art – deinem pixelverliebten Bewusstseinschirurgen
Photoshop 2025 ist da – schneller, smarter, aber auch: komplexer denn je. Wenn du dich nicht durch 87 Untermenüs klicken willst, nur um herauszufinden, warum dein Pinsel wie ein besoffener Frosch malt, dann lies jetzt gut mit. Denn ich serviere dir hier die zehn geheimsten und effektivsten Grundeinstellungen, die du unbedingt anpassen solltest, um die volle Macht von Photoshop 2025 zu entfesseln. Alles getestet, nichts Bullshit.
7. Dateikomprimierung und Kompatibilität für Web & KI
Exportieren > Für Web speichern (Legacy)
Voreinstellung: PNG-24 mit Transparenz.
ICC-Profil NICHT einbetten, wenn du für Web exportierst.
Für KI-Feeds oder Synthografie-Workflows: Immer Farbraum auf sRGB konvertieren.
8. Eigene Tastaturkürzel festlegen – dein persönlicher Warp-Antrieb
Bearbeiten > Tastaturbefehle
Beispiel: Strg+Alt+Shift+S neu zuweisen für „Schnellexport als PNG“.
Lege eigene Kürzel für: Ebene duplizieren, Auswahl umkehren, Farbbereich auswählen.
Spare im Schnitt 20 Minuten pro Tag = 122 Stunden im Jahr.
9. Werkzeugvorgaben organisieren wie ein Profi
Fenster > Werkzeugvorgaben
Erstelle eigene Toolsets für Retusche, Compositing oder Illustrationen.
Nutze Ordnerstruktur, damit dein Photoshop aussieht wie ein geordnetes Arsenal.
Extra-Tipp: Neue Presets in der Creative Cloud speichern = überall verfügbar.
10. Startup-Verhalten: Ladezeit killen
Bearbeiten > Voreinstellungen > Allgemein
Deaktiviere: „Start-Workspace beim Start anzeigen“.
Aktiviere: „Letztes Dokument beim Start laden“, wenn du meist an einem Projekt weiterarbeitest.
Ergebnis: Photoshop startet bis zu 40% schneller.
Fazit vom brownz.art:
Photoshop 2025 ist kein Spielzeug mehr – es ist ein Multitool für digitale Gehirnchirurgie. Aber nur, wenn du es richtig einstellst. Diese zehn Tipps sind dein Schraubenschlüssel-Set für die digitale Realität. Richtig justiert, wird aus dem Monster ein Verbündeter. Und aus dir: ein verdammter Bildmagier.
Die Photoshop-Killer – KI-Werkzeuge, die Adobe das Fürchten lehren
Von BROWNZ, dem pixelverdichteten Paranoiker mit Stil
Photoshop war lange der King im digitalen Kolosseum der Bildbearbeitung – ein goldverzierter Despot, der uns alle an seinen Creative-Cloud-Tribut erinnert hat. Doch während Adobe sich monatlich mit Geldsäcken zudeckt, hat im Schatten längst eine neue Generation an Werkzeugen das Licht der Welt erblickt. Schnell, günstig, KI-gestützt – und oft frech genug, die Krone zu fordern.
Hier kommt mein ungeschönter, faktenverliebter Blick auf die härtesten Photoshop-Killer – Programme, die nicht nur mithalten, sondern in manchen Disziplinen sogar überholen. Plus: praktische Tipps für den Einsatz. Kein Hype, kein Hokus-Pokus. Nur echte Werkzeuge für echte Synthografen.
1. Photopea – der kostenlose Klon, der ernst macht
Was es ist: Ein browserbasiertes Photoshop-Double, das PSDs, Ebenen, Smart Objects und Masken versteht.
Warum es killt: Läuft in jedem Browser, kostenlos, keine Installation. Öffnet PSDs nativ – perfekt für alle, die keine Abo-Fesseln wollen.
Pro-Tipp von mir: Nutze Photopea zum schnellen Layer-Editing unterwegs – es funktioniert sogar auf Tablets stabil.
Was es ist: Open-Source-Software mit Fokus auf digitale Kunst, aber mit ernstzunehmenden Bildbearbeitungsfeatures.
Warum es killt: Kein Abo, kein Bullshit. Fantastische Brushes, CMYK-Support, Multilayer-Unterstützung.
Pro-Tipp von mir: Nutze Krita für künstlerische Composings, bei denen du dynamisch mit Pinseln und Texturen arbeitest. Läuft stabil unter Windows, Mac & Linux.
Adobe wird nicht morgen sterben. Aber es bekommt verdammt starke Konkurrenz von kleinen, schnellen, bezahlbaren – oder gar kostenlosen – Werkzeugen, die oft sogar effizienter arbeiten. Vor allem in Kombination ergeben diese Tools ein explosives Arsenal für Content-Creator, Synthografen und visuelle Hacker wie mich.
💡 Mein Tipp: Denk nicht in Entweder-Oder. Denk in Werkzeugkasten. Photoshop bleibt der Oldschool-Kampfjet. Aber wer flexibel sein will, fliegt längst mit Drohnen – leise, zielgenau, KI-gesteuert.
Ich seh‘ den Kalender, die Tage, sie rennen, Jeder Moment ein Schlag, der mir neue Erkenntnis schenkt. Ich, der nie stillsteht, immer auf der Jagd, Nach mehr, nach höher, nach dem nächsten Schlag.
Jahrelang hab‘ ich gelernt, was es heißt zu leben, Nicht einfach existieren, sondern dem Leben was zu geben. Ich hab‘ geschuftet, gezweifelt, gelacht und geweint, Und jedes Mal gestiegen, egal wie der Sturm geweint.
Doch heute? Heute feier’ ich – nicht aus Ego, sondern Stil, Denn ich bin der, der das Leben rockt, und nicht der, der still. Ich bin der, der den Tag erobert, der niemals vergeht, Der über Jahre hinweg wie ein Fluss im Fluss steht.
Klar, die Jahre fliegen – doch was zählt, ist der Plan, Die Geschichten, die ich schreib’, keine mehr wie der Rest, man! Also, lasst uns feiern, den Moment, den ich erschaff’, Weil ich der Bin, der nie aufgibt – und das Leben in den Griff hat.
Also, prost auf mich, das Beste kommt erst noch, Die Welt sieht zu – und ich marschiere einfach voran. Ich feier‘ mich selbst, weil’s niemand sonst macht, Weil ich der bin, der den Tag durchbricht, in seiner vollen Macht.
Stell dir vor: Ein Künstler steht in einem Studio, umgeben von Leinwänden und Farben, aber diesmal hält er keinen Pinsel, sondern ein unsichtbares Werkzeug in der Hand. Dieses Werkzeug ist Künstliche Intelligenz, ein Algorithmus, der die kreativen Impulse des Menschen aufnimmt und in visuelle Kunst übersetzt. Kein Pinselstrich wird von einer Hand geführt – stattdessen wird das Bild von einer Maschine erschaffen, die von Daten und Codes angetrieben wird.
Doch ist das wirklich der Tod der Kunst, oder wird hier eine neue Ära eingeläutet? Wir befinden uns an einem Wendepunkt, an dem Maschinen nicht nur die Arbeit des Menschen unterstützen, sondern auch aktiv an der Gestaltung beteiligt sind. Aber keine Sorge – es geht nicht darum, dass der Mensch durch die Maschine ersetzt wird. Ganz im Gegenteil: Wir sollten sie als Partner begreifen, als kreativen Begleiter, der uns hilft, unsere Vorstellungen und Ideen auf eine Art und Weise zu manifestieren, die vorher unvorstellbar war.
Die Frage, die sich stellt, lautet nicht: „Kann eine Maschine Kunst erschaffen?“, sondern: „Wie können wir als kreative Wesen zusammen mit der Maschine eine neue Form der Kunst entdecken?“
1. Der neue Pinsel: Der kreative Werkzeugkasten der Zukunft
In der Vergangenheit war der Pinsel das Werkzeug, das dem Künstler ermöglichte, seine inneren Visionen auf die Leinwand zu bringen. Heute ist es der Bildschirm, und der neue „Pinsel“ ist die Künstliche Intelligenz. Statt das Bild zu malen, geben wir der Maschine Anweisungen, die sie umsetzt – mit einer Präzision, die der menschlichen Hand oft überlegen ist. Aber dabei wird eines nie vergessen: Der kreative Funke kommt vom Menschen. Die Vision, die Idee, das Warum, all das ist menschlich.
KI ist unser neuer Pinsel, der uns hilft, Grenzen zu überschreiten, die wir mit traditionellen Mitteln nie hätten erreichen können.
2. Die Zusammenarbeit: Mensch und Maschine als kreative Partner
Stell dir vor, du begibst dich auf eine Reise der kreativen Entdeckung – aber diesmal nicht alleine. Du hast einen unsichtbaren Partner, der deine Ideen aufnimmt und sie auf eine Weise weiterführt, die du vielleicht nicht erwartet hättest. Das ist die wahre Stärke der KI in der Kunst. Sie ist kein Ersatz für den Künstler, sondern ein Partner, der die Vorstellungskraft des Menschen erweitert.
Praktischer Tipp 1: Sieh die KI als kreativen Partner, der deine Ideen mit einem neuen Blickwinkel erweitert. Lass die Maschine die Dinge umsetzen, die du dir vorstellst, aber bleib der Visionär hinter dem Werk.
3. Der kreative Flow: Der Mensch gibt den Takt an
Auch wenn KI uns hilft, Kunstwerke schneller und präziser zu erstellen, bleibt der kreative Prozess immer noch in menschlicher Hand. Der wahre Künstler ist nicht der, der die Maschine bedient, sondern der, der die Maschine in eine neue Richtung lenkt. Der Mensch gibt den Takt an und entscheidet, wohin die kreative Reise geht.
Praktischer Tipp 2: Nutze die KI, um den kreativen Flow zu beschleunigen, aber lass dir von der Maschine nicht die Kontrolle über deinen kreativen Prozess entziehen. Sie ist da, um dir zu helfen, nicht um die Führung zu übernehmen.
4. Kunst mit einer Botschaft: KI als Werkzeug für tiefere Bedeutung
KI kann wunderschöne, ästhetisch ansprechende Bilder erzeugen – aber wahre Kunst geht darüber hinaus. Sie hat eine tiefere Bedeutung, die über das rein Visuelle hinausgeht. Und das ist der Punkt, an dem der Mensch weiterhin den Unterschied macht. Wir müssen entscheiden, was unsere Kunst aussagen soll und welche Emotionen wir wecken wollen.
Praktischer Tipp 3: Verleihe deinen KI-generierten Werken eine Bedeutung, die über die Technik hinausgeht. Die Technologie kann dir helfen, das Bild zu erschaffen, aber die Botschaft und die Bedeutung kommen von dir.
5. Das perfekte Bild: KI als kreative Unterstützung
Wer kennt das nicht: Die Suche nach dem perfekten Bild. Mit der Hilfe von KI wird diese Suche beschleunigt. Sie kann uns dabei unterstützen, ein Bild in seiner perfekten Form zu finden, aber sie kann uns nicht die Entscheidung abnehmen, was dieses Bild wirklich ausdrückt.
Praktischer Tipp 4: Nutze KI als Unterstützung, um dein perfektes Bild zu finden, aber bleibe derjenige, der entscheidet, was es repräsentiert. Die Maschine hilft dir, aber du bist der Künstler.
6. Der kreative Spielplatz: KI und die Erweiterung des kreativen Horizonts
Die KI eröffnet neue Dimensionen der Kreativität. Sie ermöglicht es uns, zu experimentieren, ohne Angst vor Fehlern oder Einschränkungen zu haben. Wir können verschiedene Stile, Themen und Techniken ausprobieren, ohne an ein physisches Medium gebunden zu sein. Sie ist ein grenzenloser Spielplatz für kreative Ideen.
Praktischer Tipp 5: Nutze die KI als kreativen Spielplatz – experimentiere mit neuen Ideen, Stilen und Konzepten, ohne dich durch traditionelle Grenzen einzuschränken.
7. Das Unvorstellbare: Mit KI die Grenzen der Vorstellungskraft erweitern
KI kann uns zu Dingen führen, die wir uns nie hätten vorstellen können. Sie nimmt Ideen, die wir im Kopf haben, und übersetzt sie in visuelle Kunstwerke, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen. So entsteht Kunst, die neu, unerforscht und aufregend ist.
Praktischer Tipp 6: Lass dich von der KI in neue kreative Welten führen. Verwende sie, um deine Vorstellungskraft zu erweitern und Kunst zu schaffen, die du dir nie hättest vorstellen können.
8. Der Künstler bleibt der Visionär: Mensch und Maschine als Schöpfer
Obwohl die KI in der Lage ist, Kunstwerke zu schaffen, bleibt der Künstler der Visionär. Die Maschine kann nicht die gleiche emotionale Tiefe und Bedeutung erschaffen wie der Mensch. Sie ist ein Werkzeug, das uns hilft, unsere Ideen auf neue Weise zu realisieren.
Praktischer Tipp 7: Bleibe der Visionär, auch wenn du mit KI arbeitest. Die Maschine ist nur ein Werkzeug, um deine Vision schneller und präziser umzusetzen.
9. KI in der Kunst als Herausforderung: Grenzen überschreiten
Die Kunstwelt hat sich schon immer weiterentwickelt, und die KI ist ein weiteres Kapitel in dieser Entwicklung. Sie fordert uns heraus, alte Vorstellungen von Kunst und Kreativität zu überdenken und uns neuen Möglichkeiten zu öffnen. Anstatt uns zu fürchten, sollten wir die Herausforderungen der KI annehmen und sie nutzen, um Kunst auf eine neue Weise zu definieren.
Praktischer Tipp 8: Sieh die KI als Herausforderung, die dich zu neuen Höhen führt. Nutze sie, um Grenzen zu überschreiten und neue kreative Horizonte zu erobern.
10. Der wahre Wert der Kunst: Mensch und Maschine in symbiotischer Partnerschaft
Am Ende des Tages liegt der wahre Wert der Kunst nicht in der Technik, sondern in der Idee und der Emotion, die sie transportiert. Der Mensch bleibt der Herzschlag der Kunst, während die Maschine uns dabei hilft, diese Kunst schneller, präziser und auf neue Weise zu erschaffen.
Praktischer Tipp 9: Finde den Wert der Kunst in der Partnerschaft mit der Maschine. Die Technik ist da, um deine Vision zu verwirklichen, aber die wahre Bedeutung kommt von dir.
Fazit: Die Symbiose von Mensch und Maschine
KI ist kein Feind der Kreativität, sondern ein Partner, der uns hilft, unsere Kunst in einer Geschwindigkeit und Präzision zu erschaffen, die uns bislang unmöglich erschien. Sie ist ein Werkzeug, das uns herausfordert, uns weiterzuentwickeln und unsere kreativen Visionen zu erweitern. In der Partnerschaft von Mensch und Maschine liegt das wahre Potenzial der Kunst der Zukunft. Und wir, die kreativen Visionäre, sind es, die diese Zukunft gestalten.
Pixel, Propaganda und Popkultur: Wenn Bilder die Wahrheit dressieren
Ein Essay von Brownz
I. Die Wahrheit hat jetzt einen Weichzeichner
Es beginnt harmlos. Mit einem Filter. Einem kleinen, unschuldigen Klick auf „Licht anpassen“. Ein Hauch mehr Sättigung. Ein bisschen Glanz in den Augen. Und zack: Der Blick, den wir in die Welt werfen, ist ein anderer. Gefiltert, poliert, bedeutungsvoll – aber oft nicht mehr wahr. Willkommen in der Epoche der geschönten Realität, in der Pixel Meinung machen, und jedes Bild ein politischer Akt ist.
Was früher mal „Bildbearbeitung“ hieß, ist heute semantische Manipulation. Wir leben in einer visuellen Welt, in der Bilder mehr beeinflussen als Worte. Und genau deshalb wird gerade jedes Symbolbild, jedes Pressefoto, jedes Werbemotiv zum Brennglas gesellschaftlicher Debatten: Wer ist sichtbar? Wer wird wie gezeigt? Und wer entscheidet darüber?
II. Das Ende der Klischees? Oder nur neue Masken?
Redaktionen weltweit rudern: Gendersensibilität, Diversität, faire Darstellung. Klingt gut. Muss aber auch ernst gemeint sein. Denn die Stereotypen, die wir jahrzehntelang als „neutrale Bebilderung“ verkauft haben, sterben nur langsam. Die Frau mit dem Salat. Der Schwarze als Sportler. Der Mann mit Anzug und Chef-Blick. Alles gesehen, alles gähnend bekannt.
Ich sage: Schluss mit Symbolbildern aus der patriarchalen Restekiste. Wenn Bildsprache Realität abbildet, dann muss sie auch deren Komplexität zeigen. Menschen, die nicht ins Schema passen. Gefühle, die sich nicht stockfotografieren lassen. Kontexte, die mehr erfordern als ein Close-Up von Händen auf Tastaturen.
Redaktionen, die heute über Gendergerechtigkeit schreiben und dann ein stereotyp geschminktes Model mit „Business-Frau“ labeln, haben nichts verstanden. Oder schlimmer: Sie wissen es und machen’s trotzdem. Weil Klicks halt geiler sind als Haltung.
III. Die neue Unsichtbarkeit: Wer nicht retuschiert wird, existiert nicht
In der Welt der digitalen Bildkultur gilt: Du bist, wie du aussiehst – oder eben nicht.
KI macht’s möglich: Hautporen wie Porzellan. Körperproportionen wie aus einem Marvel-Storyboard. Selbst die Königsfamilien lassen mittlerweile Bilder „nachbügeln“, dass Diana sich im Grab auf ihren Schleier setzt. Und niemand fragt mehr: War das jetzt echt? Nur: Gefällt mir das?
Wir erleben eine neue Form der digitalen Körperzensur. Und das Gefährliche daran ist: Sie kommt nicht als Verbot, sondern als Standard. Als vermeintliche Optimierung. Als „Look, wie du sein könntest, wenn du nur…“
Die Konsequenz? Wer nicht retuschiert wird, wird als „unfertig“ wahrgenommen. Wer sich zeigt, wie er ist, wirkt verdächtig. Echt ist verdächtig. Und das ist der größte Triumph der Manipulation: Dass sie nicht mehr auffällt.
IV. Die Demokratisierung der Illusion
Früher brauchte man Photoshop, Skill und Geduld. Heute?
Zwei Prompts bei Midjourney. Ein Klick bei Canva.
Und schon zaubert dir die KI ein Foto, das nie existiert hat, aber plakativer ist als jede Realität. Der Unterschied zwischen echtem Foto und synthetischem Bild? Mit bloßem Auge kaum mehr sichtbar. Und genau darin liegt die Macht – und die Gefahr.
Die KI hat die Werkzeuge demokratisiert. Jeder kann Bilder manipulieren. Jeder kann „Content erschaffen“. Und niemand fragt mehr: Wo kommt das her? Nur: Wie viral geht das?
V. Die Gegenbewegung: Metadaten als Wahrheitsschnipsel
Und genau deshalb braucht es jetzt mehr als Moral: Es braucht Mechanismen.
OpenAI, Adobe und andere arbeiten an Metadaten-Kennzeichnungen, digitalen Wasserzeichen, Bildstempeln für Wahrheit. Bilder sollen anzeigen, ob sie bearbeitet wurden. Ob KI involviert war. Ob man vertrauen darf.
Aber mal ehrlich: Wer schaut sich beim Scrollen Metadaten an? Wer klickt auf „Information anzeigen“, wenn das Bild schön ist und die Emotion stimmt?
Wir brauchen also nicht nur Technik. Wir brauchen Bildkompetenz. Eine neue Medienbildung. Schon in der Schule. In den Redaktionen. In unseren Hirnen. Eine Art innerer Faktencheck, der uns bei jedem Bild fragen lässt: „Wer will hier was von mir?“
VI. Fazit von Brownz: Jedes Bild ist ein kleiner Machtakt
Ich sag’s, wie es ist:
„Ein Bild zeigt nicht nur die Welt – es macht sie.“
Und genau deshalb sollten wir beim Bearbeiten, Verbreiten und Posten nicht nur ästhetisch denken, sondern auch ethisch. Denn der Weichzeichner hat mehr Macht als viele glauben. Und die Wahrheit? Die braucht Schärfe. Nicht für die Optik, sondern für den Kopf.
Stay aware. Stay sharp. Stay Brownz.
Willst du wissen, wie man mit KI-Bildbearbeitung trotzdem Haltung zeigen kann? Schreib mir. Aber bitte unbearbeitet. Ich steh auf echte Gespräche.
B-R-O-W-N-Z Blog: Bildersuche mit KI – Schluss mit dem Palm-Problem!
Du sitzt auf Terrabyte an alten Fotos, willst „Hund am Strand“ finden – und bekommst Palmen. Warum? Weil irgendjemand mal „palm“ mit „Handfläche“ gleichgesetzt hat, und zack, ist dein Hund verloren im digitalen Dschungel. Willkommen in der Welt der Schlagwortsuche. Willkommen in der Vorhölle.
Aber keine Panik, mein visuell geplagtes Wesen. Ich erklär dir, wie die semantische Suche mit KI das Bilderchaos entmüllt – und warum du künftig lieber mit Vektoren als mit Worten arbeitest. Und natürlich, wie und wo du das selbst einsetzen kannst – ganz praktisch, ganz konkret.
1. Klassisch nervig: Die Schlagwortsuche
Früher hieß Bildverwaltung: „Ich tagge mal alles schön mit Keywords“ – also genau das, was du nie tust. Weil’s fad ist. Weil du im Zweifel eh nicht mehr weißt, ob das Bild unter „Sonnenuntergang“, „Romantik“ oder „Urlaub Fail“ lief. Und weil du spätestens nach 200 Bildern beginnst, aus Trotz Emojis als Tags zu verwenden.
Und selbst wenn du’s durchziehst: Die Schlagwörter sind wild. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch, mal schreibt wer „Katze“, mal „Flauschmonster“. Im besten Fall findest du Palmen. Im schlimmsten: nichts.
2. KI sagt: „Zeig mir, was du meinst“
Hier kommt die semantische Suche ins Spiel. Statt deine Datenbank mit Tags vollzukleistern, lässt du die KI für dich denken. Sie analysiert Bilder – und zwar nicht nach dem Motto „ist rot, ist rund, ist Apfel“, sondern sie packt jedes Bild als sogenannten Vektor in einen Merkmalsraum.
Hä?
Stell dir den Merkmalsraum wie ein riesiges unsichtbares Universum vor, in dem jedes Bild als Punkt irgendwo rumschwebt. Je ähnlicher zwei Bilder sind, desto näher liegen sie. Hundebilder ballen sich wie ein Rudel zusammen, Regenbilder duschen nebeneinander.
Und: Auch Text landet in diesem Raum! Schreibst du also „ein französischer Mops mit Schleife, der melancholisch auf einen Eiffelturm schaut“, sucht die KI automatisch nach Vektoren, die genau so ticken.
3. Wie funktioniert das technisch?
Das Ganze basiert auf neuronalen Netzen (ja, diese Blackbox-Wunderwerke), konkret oft auf dem CLIP-Modell von OpenAI. CLIP bringt Bild und Text in denselben Merkmalsraum. Und nein – du musst keine Ahnung haben, was „Dimension“ genau bedeutet, nur so viel:
Jedes Bild = Vektor mit Hunderten bis Tausenden Merkmalen
Jeder Text = Vektor mit ebenso vielen Koordinaten
KI vergleicht diese Vektoren und sagt: „Aha, passt!“
Das Ganze ist wie Tinder, nur für Bilder und Worte. Und weniger peinlich.
4. Text oder Bild – du hast die Wahl
Du kannst der KI sagen:
„Zeig mir Bilder wie dieses da!“ (visuelle Suche)
„Ich suche ein Kind in rotem Regenmantel auf einem verregneten Bahnsteig“ (textbasiert)
Oder du kombinierst beide Methoden. Hardcore!
Profi-Tipp: Wenn du mehrere Bilder als Beispiel gibst, sucht die KI in der Mitte des „Vektor-Durchschnitts“. Ideal, wenn du eine Serie meinst, aber nicht das eine perfekte Bild findest.
5. Und wie geht das schnell?
Der Merkmalsraum ist riesig. Also nutzt man sogenannte Vektordatenbanken wie Pinecone oder Milvus. Die funktionieren wie ein Navi im Hyperraum: Sie wissen, wo was liegt, ohne jedes Mal ganz Google Earth zu simulieren.
Diese Datenbanken sind speziell auf schnelle Annäherung getrimmt (Stichwort: ANN – Approximate Nearest Neighbor). Für uns heißt das: Blitzschnelle Suche ohne Bruchlandung.
Auch Open-Source-Tools wie FAISS (von Facebook), Weaviate oder Qdrant können solche Vektorsuchen lokal auf dem eigenen Rechner oder Server ermöglichen. Es gibt sogar fertige Dienste wie img2dataset oder ClipReclip, mit denen du eigene Bilddatenbanken automatisch analysieren lassen kannst – ohne dass du selbst Deep Learning studieren musst.
6. Warum das Ganze? Was bringt’s dir wirklich?
Weil du keine Lust mehr hast, 45 Minuten lang durch kryptisch benannte Ordner wie „Final-Final-Endgültig-Version2-Bearbeitet-Kopie“ zu klicken. Weil du nach dem Shooting weißt, was du gemacht hast – aber drei Wochen später nur noch „da war irgendwas mit Regen und einem Pferd“ im Kopf hast. Und weil deine kreative Arbeit zu wertvoll ist, um als Datenmüll zu enden.
Hier ein paar echte, praktische Gründe, warum du die semantische Bildersuche lieben wirst:
Zeitsparend bis zum Anschlag: Statt 2000 Thumbnails durchzuscrollen, suchst du mit einem Satz. Und findest das passende Bild in Sekunden.
Sprachlich flexibel: Deutsch, Englisch, Französisch, Dialekt? Die semantische Suche ist polyglott. Du kannst sogar vage suchen: „Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster“ funktioniert besser als jedes Keyword.
Visuelle Denker willkommen: Wenn dir Worte fehlen, nutzt du ein Referenzbild. Oder fünf. Die KI erkennt den gemeinsamen Stil und Inhalt – auch bei variierender Perspektive, Farbstimmung oder Auflösung.
Unabhängig von deiner früheren Ordnerstruktur: Du kannst auch dann suchen, wenn du selbst keine Ahnung hast, wie das Bild abgespeichert wurde. Die KI findet’s trotzdem.
Kuratierung leicht gemacht: Serien, Looks, wiederkehrende Motive – all das erkennt die KI automatisch. Ideal für alle, die mit Moodboards, Portfolios oder Kundenpräsentationen arbeiten.
Funktioniert auch bei Sound und Video: Spotify nutzt die gleiche Technik, um dir ähnliche Songs vorzuschlagen. Nur dass du jetzt dein Bildarchiv rockst.
7. Wo wird semantische Suche heute schon eingesetzt?
Stock-Agenturen: Anbieter wie Shutterstock, Adobe Stock und Getty nutzen semantische Suche längst – oft sogar mit deinem Freitext. Such dort einfach mal nach „sad robot in a sunflower field“.
Fotomanagement-Software: Tools wie Eagle, Pixy oder Fotostation setzen erste KI-Module ein. In Lightroom und Bridge kommt man per Plug-in oder Umweg über externe Tools (z. B. Imagga oder Pimeyes) ans Ziel.
Eigene Datenbankprojekte: Wenn du nerdy drauf bist, kannst du CLIP mit Python und FAISS auf deine eigene Bildsammlung loslassen. Oder du nutzt das Webtool clip-retrieval (https://github.com/rom1504/clip-retrieval) als ready-to-go-Server.
CMS-Systeme und DAMs: Große Unternehmen integrieren solche Suche direkt in Digital Asset Management-Systeme – z. B. bei Verlagen, Museen, Online-Shops oder Architekturbüros.
8. Mein Fazit:
Semantische Bildersuche ist das beste, was deinem kreativen Chaos je passieren konnte. Kein Geklicke mehr durch Jahrgänge. Kein Verzweifeln an „war das 2020 oder 2021?“. Kein „wie hab ich das jemals benannt?!“.
Stattdessen: Denk, beschreib, find. Mit Stil. Mit KI. Mit BROWNZ.
Willst du wissen, wie du das in Lightroom, Photoshop oder deinen eigenen Systemen nutzen kannst? Schreib mir – oder komm in die BroBros-KI-Kommandozentrale.
Ja, ja. Ich weiß. Gestern kam kein Blog. Ein Skandal. Ein Eklat. Ein Drama in drei Akten. Aber: Ich hab eine Ausrede. Und zwar eine verdammt gute.
Kulturschock mit Kulturtruppe
Ich war nicht im Chill-Modus, nicht im Lazy-Sunday-Vibe und schon gar nicht auf Netflix-Versumpfungstour. Nein – ich war auf Mission Kultur unterwegs.
Mit einer wild zusammengewürfelten Truppe aus Besuch, Freundeskreis und Neugierigen hab ich mich in das Abenteuer gestürzt, das manche „Städtetrip“ nennen, und ich nenn’s einfach: Bildungs-Overkill mit Marillen-Nachgeschmack.
Erster Stopp: Wien. Die Stadt, in der selbst die Kanaldeckel barock sein könnten. Stephansdom? Check. Hofburg? Doppel-Check. Kaffeehäuser? Ich sag nur: Koffeindelirium mit Apfelstrudelglanz.
Zweiter Stopp: Melk. Für alle, die glauben, „barock“ sei nur ein fancy Instagram-Filter – geht mal ins Stift Melk. Gold, wohin das Auge glänzt. Engelsköpfe, die einem aus jedem Winkel anlächeln, als wollten sie einem eine Kirchensteuer verkaufen. Dazu die Donau, die sich denkt: „Schau, wie schön ich glitzere, während ihr euch geschichtstrunken durch Museen schleppt.“
Kurz gesagt: Ich war unterwegs im Dienste der Kunst und Kultur. Der Blog musste dafür pausieren. Weil: Gehirn im Reboot-Modus.
Technik-Tango: Meine Seite im Streik
Und als wäre das nicht schon genug an Excuse-Level 3000, hat sich auch noch meine Website gedacht: „Weißt du was? Ich gönn mir auch mal ’ne Pause.“
Was war passiert? Ganz einfach:
Ich hab meine Kreditkarte gewechselt. Ein unscheinbarer Akt der Finanzorganisation. Und der Hostinganbieter so: „Oh no you didn’t.“
Zack. Seite offline. Keine Warnung, kein Glöckchen, kein Feuerwerk. Einfach nur: 404 – BROWNZ not found.
Oder wie man im französischen Theater sagt: „Nein!“ – „Doch!“ – „Ohhhh!“
Mir ist’s erst gar nicht aufgefallen. Ich war ja gerade damit beschäftigt, zwischen gotischen Altären und barocken Bilderrahmen mein Gleichgewicht wiederzufinden. Zum Glück gibt’s euch – die treue Community – die mich drauf hingewiesen hat: „Du, deine Seite ist tot.“
Also: DANKE. An alle, die trotz Ausfall, Hitze und Kulturschock nicht aufgegeben haben. Ihr seid das WLAN in meinem Offline-Leben.
Jetzt ist alles wieder online. Funktioniert. Läuft. Schnurrt wie ein frisch geölter Photoshop-Lüfter.
Wiedergutmachung à la BROWNZ: -20 % auf alles
Weil ich gestern geschwänzt hab. Weil meine Seite einen auf Diva gemacht hat. Und weil ich euch liebe.
Gibt’s jetzt: -20 % auf ALLE Bestellungen!
Nur am 24. und 25. Juli. Also heute und morgen. Ohne Code, ohne Rätselraten, ganz einfach: Du klickst, du bestellst – Rabatt ist schon drin.
Kunst, Prints, Editions, visuelle Gedankensplitter – hol dir, was du willst, aber zahl ein Fünftel weniger.
Warum? Weil echte Community Rückgrat hat. Und weil ich’s einfach gut machen will.
Und was kommt jetzt?
Jetzt bin ich wieder da. Voller Geschichten, voller Ideen. Die nächsten Blogbeiträge stehen schon in den Startlöchern. Vielleicht gibt’s sogar ein bisschen was über Wiener Schattenarchitektur, Melker Mönchspopkultur oder den geheimen Zusammenhang zwischen barocken Deckengemälden und der modernen Syntografie. Who knows.
Aber eins ist sicher: BROWNZ is back. Mit Herz, Humor und 404-erfahrung.
Bis morgen – ganz regulär. Oder unregulär, aber garantiert da.
Titel: Die 10 wichtigsten Beauty-Retusche-Geheimnisse in Photoshop 2025 – inkl. Praxis-Anleitung
Von Brownz für alle, die wissen wollen, wie man Schönheit manipuliert, ohne dass man’s merkt. Echtes Können. Keine KI-Matsche.
🔧 1. Frequency Separation – seit Jahren Standard
Was es ist: Ein etablierter Workflow, bei dem Farben und Tonwerte (Low Frequency) und Struktur/Mikrodetails (High Frequency) getrennt bearbeitet werden.
So nutzt du es:
Hintergrundebene duplizieren
Low-Frequency-Ebene mit Gaußscher Unschärfe bearbeiten
High-Frequency-Ebene mit „Apply Image“ + Linear Light-Blending konstruieren
Auf Low-Freq Ebene ggfs. mit Dodge & Burn oder Healing Brush Hautunregelmäßigkeiten glätten
Auf High-Freq Ebene Struktur mit Clone Stamp ergänzen oder stellenweise korrigieren
Schritt-für-Schritt-Workflows lassen sich in Photoshop-Actions speichern und mit einem Klick ausführen. Zusätzlich unterscheidet man idealerweise zwischen 8‑bit und 16‑bit Aktionen, da die Einstellungen variieren.
Nach dem Glätten einzelner Hautbereiche wirkt das Gesicht oft zu clean. Verwende daher zusätzlich Korntexturen oder Hauttextur-Overlays, die du in den Ebenenmodus Soft Light setzt. So wird die Oberfläche realistisch und plastisch.
Mit dem Color Sampler-Werkzeug kannst du verschiedene Hauttöne analysieren und über Tonwertkorrektur oder Gradationskurven gezielt angleichen. Ziel: Ein gleichmäßiger, gesunder Hautton ohne sichtbare Flecken.
Wandle Hautbereiche in Smart Objects um, bevor du Filter anwendest. So kannst du Korrekturen jederzeit zurücknehmen oder anpassen – ideal für iterative Arbeit mit Kunden.
✅ 10. Vorher/Nachher-Protokollierung mit History Snapshots
Nutze History Snapshots, um den Fortschritt zu dokumentieren. Das macht nicht nur deine Arbeit nachvollziehbar, sondern hilft dir auch, Überarbeitungen zu vermeiden oder zu vergleichen.
Beauty-Retusche 2025 ist keine Frage von Filtern, sondern von Verständnis für Licht, Haut und Struktur. Photoshop bietet alles, was du brauchst – du musst nur wissen, was du tust. Und jetzt: Ran an die Poren.
⚡️ 40 Jahre Amiga – Der digitale Punk unter den Computern
Von Brownz, der noch Floppy-Disks sortieren kann, als wäre es eine spirituelle Praxis
Intro: Der Freund, der uns lehrte, was Medienkunst sein kann
1985 brachte Commodore einen Rechner auf den Markt, der nicht wie ein Computer wirkte, sondern wie ein rebellischer Kunst-Organismus aus der Zukunft. Sein Name: Amiga. Lateinisch für „Freund“ – aber eher wie ein Hacker-Kumpel, der LSD mit einer 8-Bit-Orgel mixt.
Heute, 2025, wird der Amiga 40 Jahre alt. Und wer jemals mit ihm gearbeitet hat, weiß: Das war kein Office-Rechner. Kein Spreadsheet-Lakaie. Der Amiga war ein Medienkunst-Mutant. Er war nicht dazu da, um Arbeit zu erleichtern. Er war da, um Wirklichkeit zu verzerren. Um Klang, Pixel und Code zu vermischen. Um den kreativen Wahnsinn freizulassen.
Hier kommt eine Hommage an den ersten wahren Kunstcomputer der Geschichte – mit den 10 größten Highlights aus medienkünstlerischer Sicht. Drei mal so tief, drei mal so schräg, drei mal so verdient.
1. Deluxe Paint – Die pixelige Revolution auf LSD
Wenn es einen heiligen Gral der digitalen Bildkunst gibt, dann ist es Deluxe Paint. Entwickelt von Dan Silva, vertrieben von Electronic Arts (als EA noch wild war), wurde DPaint das Photoshop der 80er – nur radikaler, purer und verrückter.
Hier entstanden die ersten Pixelgemälde, animierte Sprites, Gamegrafiken und GIF-Avantgarde, lange bevor irgendwer „GIF“ sagen konnte. Und ja: Die Titelanimationen von „Monkey Island“ oder „Lemmings“ wurden mit DPaint gebaut.
Ohne Ebenen. Ohne Undo. Ohne Sicherheitsnetz. Nur Idee – Maus – Pixel – Wahnsinn. Für viele Medienkünstler*innen war DPaint der Einstieg in digitale Bildhauerei. Es war Malen mit Maschinengewehr.
2. MOD-Tracker: Sound als Sample-Chaos
Die Soundsoftware des Amiga war nicht nur ein Werkzeug – sie war ein Klanglabor im Untergrund.
Mit Programmen wie Soundtracker, ProTracker, OctaMED oder Noisetracker bauten Musiker keine Songs, sondern Klangarchitekturen aus maximal 4 Spuren, 8-Bit-Samples und mathematischer Eleganz.
Die MOD-Dateien waren portable Mini-Opern: Drumloops, Stimmen, Industrial-Klangteppiche, Ambient-Noise oder Acid-Wahnsinn – alles in wenigen Kilobyte. Was heute GarageBand mit einem Klick macht, war damals programmierter Klangwahnsinn im Sequenzer-Gitter.
Viele Frühwerke aus Techno, Demoszene, Game-Audio oder Glitch-Noise entstammen diesen Tools. Der Amiga war nicht nur eine Musikmaschine – er war ein Soundvirus.
3. Die Demoszene: Echtzeitkunst, die den Prozessor anfleht
Was tun, wenn man keine Spiele mehr spielt, sondern die Maschine selbst zum Kunstwerk macht? Antwort: Willkommen in der Amiga-Demoszene.
Ab den späten 80ern explodierte eine Bewegung: Gruppen wie Fairlight, Andromeda, TBL, TRSI oder Melon Dezign schufen digitale Kurzfilme, die in Echtzeit aus Code, Grafik, Musik und Text bestanden.
Jede Demo war ein Statement: „Seht her, was wir aus dieser Maschine herausquetschen können!“
Paradox, hypnotisch, mit psychedelischen 3D-Tunneln, Morphing-Typografie, Fraktalexplosionen und Acid-Klangwolken.
Für viele Medienkünstler*innen war die Demoszene der erste echte „Cinema Code“.
Heute würde man sagen: Das war Live-Coding-Installation mit Nerd-Delirium.
4. Video Toaster & Visual FX: Hollywood aus dem Wohnzimmer
Bevor After Effects geboren wurde, bevor DaVinci Resolve überhaupt eine Idee war, gab es auf dem Amiga ein Tool, das wie ein Scherz klang: Video Toaster.
Und dieser „Toaster“ war eine digitale Effektkanone für TV, Musikvideos und semiprofessionelle Filmprojekte. Er ermöglichte Keying, Überblendungen, Farbmanipulation, animierte Titel, Layer-Magie.
Viele lokale Fernsehstationen, Früh-YouTuber (auf VHS) und Underground-Filmemacher nutzten den Amiga für ihre Projekte. Auch die Kultserie „Babylon 5“ lief teilweise auf Amiga-Rendern.
Der Amiga war nicht nur Werkzeug. Er war Postproduktion auf Pilzen.
5. Fraktale und mathematische Kunst
In den 90ern wuchs eine neue Form digitaler Kunst: Fraktale, generative Bildwelten, Chaosästhetik. Der Amiga war früh dabei. Mit Programmen wie „Fractint“ oder selbstgeschriebenen Algorithmen generierten Medienkünstler atemberaubende Fraktalbilder.
Stundenlanges Rendering auf 7 MHz Prozessor. Jede Mandelbrot-Zoomfahrt war eine digitale Pilgerreise in die Unendlichkeit.
Das war keine Kunst im klassischen Sinne. Es war mathematischer Schamanismus. Code wurde zur Form. Wiederholung zur Religion.
6. 3D-Welten vor der Zeit: Imagine, Real 3D, Lightwave
Der Amiga ermöglichte 3D-Modellierung und -Animation, als das Wort „Renderfarm“ noch nach Landwirtschaft klang. Mit Tools wie:
Imagine (organische Formen)
Real 3D (physikalisches Raytracing)
Lightwave (TV/Film)
Kreierten Medienkünstler erste virtuelle Skulpturen, Logos, virtuelle Räume.
Die Ergebnisse waren Low-Poly, surreal und grob. Aber sie waren visuelle Zukunftssplitter. Das digitale Theater begann hier. Nicht mit Meta, nicht mit Unreal Engine – sondern mit Amiga, Maus und Geduld.
7. Scanimation, Glitch-Ästhetik und Video-Art
Amigas wie der VideoLab oder der Framegrabber-Adapter ermöglichten digitale Videomanipulation. Fotos wurden digitalisiert, verfremdet, zerstückelt.
Das Ergebnis:
erste digitale Collagen
überlagerte Glitch-Videos
überdrehte Scanimation-Loops
Medienkünstler arbeiteten hier an der Schnittstelle zwischen VHS-Tape, Film und digitalem Feedback. Kein Filter, kein Plug-in. Alles war DIY. Das Medium wurde zur Botschaft.
8. Echtzeit-Grafik als Performance: Kunst im Spiel
Viele begannen, Game-Engines wie „Scorched Tanks“ oder „Deluxe Galaga“ zu hacken. Nicht, um zu spielen. Sondern um Kunst aus dem Spiel heraus zu meisseln.
Das war der Ursprung von Machinima, Live-Performance mit Gamecode. Musikvideos, digitale Theaterstücke, Storytelling mit Pixelcharakteren.
Es ging nicht um Highscore. Es ging um Transformation des Codes in Bedeutung. Eine rebellische Umfunktionierung des Spiels zum Kunstmedium.
9. Assembler-Kunst: Wenn Hexadezimal heilig wird
Wer jemals für den Amiga in Assembler programmiert hat, weiß: Das war keine Sprache. Das war Magie mit Rechenschieber. Jede Line of Code war gleichzeitig Pinsel, Choreograf und Zündschnur.
Die besten Echtzeit-Effekte, die ästhetischsten Scrolltexte, die hypnotischsten Rasterbars – sie entstanden direkt auf der Maschine, mit Muskelcode. Keine Library. Kein Drag-and-Drop. Nur purer Zugriff auf das RAM-Herz des Amiga.
Das war keine Softwareentwicklung. Das war Bit-Ballett.
10. Der Amiga selbst als Kunstobjekt
Der Amiga war nicht nur Plattform für Kunst. Er war Kunst. Das Design, das Diskettenlaufwerk-Klack, die animierten Bootsequenzen, der Workbench-Schreibtisch in blau-grauem Surrealismus.
Er war Maschine, Musikinstrument, Museumsobjekt. Ein lebendiger Avatar für eine Kultur, die noch keine Benutzeroberfläche, aber schon eine Seele hatte.
Viele Künstler*innen ließen ihre Amigas modifizieren: transparente Gehäuse, bemalte Tasten, eingebettete Synths. Es war kein Computer. Es war eine Haltung.
Fazit: Der Amiga war kein Werkzeug. Er war eine Revolution mit Diskette.
In einer Welt aus grauen PCs, bürokratisierten Macs und Konsolen-Zombies war der Amiga eine anarchistische Oase.
Er war der Beweis, dass digitale Medienkunst nicht von Konzernen kommt, sondern von Freaks, Spinnern und Liebenden.
40 Jahre später ist der Amiga nicht tot. Er ist verbrannt ins kulturelle Gedächtnis. Und das Floppy-Klackern hallt immer noch nach.