1) Vorwort: Es gibt Bilder, die willst du besitzen – und solche, die du musst
„Limited. Iconic. XOXO.“ ist kein Angebot. Es ist ein Moment. Eine kurze Öffnung in der Zeit, durch die du greifen kannst – oder nicht. Und wer nicht greift, sieht sie sich schließen. Dieses Projekt von Brownz.art ist kein Shop, kein Konzept – es ist eine Einladung, Zeuge zu sein, während Kunst vergeht.
Hier geht es nicht darum, selbst zu schaffen – hier geht es darum, zu erkennen, wann etwas wirklich einzigartig ist.
2) Das Werk: BOOM! SELF MADE KING
Das aktuelle Stück aus der XOXO-Serie trägt die Handschrift eines Manifestes: laut, leuchtend, ikonisch. Ein Mix aus Synthografie, Acryl und Street-Attitüde, gedruckt auf William Turner Büttenpapier, handsigniert und zertifiziert – das alles in einem Format, das keine Wand unberührt lässt: 60 × 90 cm.
Doch der wahre Wert liegt nicht im Material – sondern im Versprechen: Nur ein Werk, ein Monat, kein Reprint, kein NFT, kein Zurück.
Wenn du das liest, läuft die Zeit.
3) Warum es „Limited“ heißt – und warum das zählt
Wir sind übersättigt von Kopien, Screenshots, Reposts. Kunst hat sich in Masse aufgelöst. Doch hier gilt das Gegenteil: Limitierung als Rückkehr zum Wert.
Dieses Bild ist kein Marketing-Trick, sondern eine Haltung. Es erinnert dich daran, dass Besitz Verantwortung bedeutet. Dass Originalität nicht geteilt, sondern bewahrt werden will.
4) Was du spürst, wenn du davorstehst
Du siehst die Explosion. Die Farbe, die gegen jede Regel kämpft. Die Energie eines Künstlers, der sagt: „Self Made ist kein Spruch, es ist eine Kriegserklärung ans Mittelmaß.“
Und irgendwo dazwischen – zwischen Witz, Ironie, Glanz und Wahnsinn – spürst du etwas, das du nicht googeln kannst: Aura.
5) Warum du jetzt handeln solltest
Dieses Werk ist kein ewiges Angebot. Wenn der Monat vorbei ist, verschwindet es – wirklich. Kein „Restposten“, kein „Print on Demand“, kein „vielleicht später“.
Wenn du wartest, verlierst du nicht nur ein Bild. Du verlierst einen Moment, der dich hätte begleiten können.
Jede Edition in der Limited Iconic XOXO-Reihe lebt genau einmal. Danach bleibt nur das Echo.
6) Für wen dieses Werk geschaffen ist
Für Menschen, die Kunst nicht als Dekoration, sondern als Dialog verstehen. Für jene, die spüren, dass „Self Made“ nicht über Erfolg spricht, sondern über Widerstand. Für Sammler:innen, die glauben, dass echte Kunst verletzlich, sterblich, unwiederholbar sein darf.
Wenn du dich hier wiederfindest – du bist die Zielgruppe.
Titel: MARTIN WIELAND – BILDKLANG AUS STILLE UND SUBSTANZ**
www.martin-wieland-arts.com ist keine typische Künstlerseite. Sie ist ein langsamer Gang durch eine aufmerksame Welt. Sie fordert Geduld, fordert das Hinsehen, das Bleiben, das Sich-Einlassen. Nicht mit Überwältigung, nicht mit Pathos, sondern mit ruhiger Intensität. Diese Seite ist ein stilles Manifest gegen die Verflachung des Visuellen, gegen das Verschwinden von Tiefe im digitalen Raum. Und Martin Wieland ist ein Künstler, der diese Tiefe nicht nur sucht, sondern auch erschafft – in Bildern, die sich dem lauten Zugriff entziehen und gerade darin ihre eigentliche Kraft entfalten.
Wielands „Modern Madonnas“ sind keine Hommagen an die Heiligenbilder der Kunstgeschichte. Sie sind viel mehr: Spiegelungen eines gegenwärtigen Ichs im archaisch weiblichen Bild. In diesen Kompositionen vollzieht sich ein Balanceakt zwischen Anspielung und Abstraktion. Die Figuren erscheinen nicht als Individuen, sondern als Atmosphären – konturiert durch Stoff, Schatten, Ornament, nie durch Narration. Die Madonnen schweigen, sie schauen nicht zurück, sie lassen sich nicht lesen – sie lassen sich nur anschauen. Und darin liegt eine souveräne Wucht.
Die Serie reflektiert die Spannung zwischen Ikone und Identität, zwischen spirituellem Echo und zeitgenössischer Anonymität. Der Körper tritt zurück, wird Fläche, wird Projektionsraum. Und was bleibt, ist ein Bildzustand, der sich entzieht – und genau deshalb bleibt.
Hier findet Wieland zu einer Sprache, die den Bruch nicht als Defizit, sondern als produktive Form anerkennt. Die Bilder operieren mit Dualität, mit Verschiebung und Versatz, ohne jemals plakativ zu werden. Sie sind rhythmisch, wie eine Doppelpulsation, ein Bild und sein Widerhall, zugleich statisch und in Bewegung. Die geteilte Fläche wird zur Metapher des Blicks selbst – gespalten, verunsichert, unvollständig, aber gerade dadurch: echt.
Der Split ist nicht formal, sondern existenziell. Er verweist auf die Spaltung des Subjekts in der Wahrnehmung – auf das Gleichzeitige von Distanz und Nähe, von Wissen und Nichtwissen. Es sind Bilder, die denken lassen, ohne etwas zu behaupten.
Diese Serie ist, was Walter Benjamin vielleicht „Porträts der Aura“ genannt hätte. Keine dokumentarischen Stadtansichten, sondern Verdichtungen urbaner Erfahrung. Fenster, Fassaden, Regenflächen – keine Großstadtkulisse, sondern Stadtraum als innerer Zustand. Die Fotografie als melancholischer Speicher: Licht wird Geschichte, Schatten wird Biografie. Man hört fast, wie die Bilder atmen.
Was Wieland hier zeigt, ist eine Form der „Slow Architecture“ in Bildform. Keine Sensation, kein Statement, sondern eine Einladung zum tastenden, geduldigen Sehen. Der Stadtraum erscheint nicht als Kulisse, sondern als Innenraum des Betrachters.
Diese Reihe ist die konzentrierteste Setzung im Werk Wielands. Hier wird nicht mehr komponiert, sondern entschieden. Jedes Bild wirkt wie eine Destillation – eine finale Form, die auf nichts mehr verweist außer auf sich selbst. Diese Arbeiten hängen nicht. Sie stehen. Im Raum. Im Denken. In der Erinnerung.
Das Signierte ist keine Eitelkeit, sondern ein Akt der Verantwortung. Die Rahmung kein dekorativer Akt, sondern eine kluge Setzung: Das Bild als eigener Körper. Es geht nicht darum, was das Bild zeigt – sondern wie es im Raum existiert. Das ist keine Geste, das ist Ontologie.
Man denkt an Roger Fry, der über Cézanne sagte: „Er zeigt nicht die Dinge – sondern das Sehen selbst.“ Genau das ist hier spürbar: Ein Bild, das schaut. Zurück.
Der Kalender ist ein poetisches Format. Zwölf Monate, zwölf Gelegenheiten zur Wahrnehmung. Wieland nutzt dieses Medium nicht für Illustration, sondern für Konzentration. Die Schwarzweiß-Fotografien wirken wie Lichtgedichte. Jedes Bild ein inneres Wetter.
Kein Kalender, um Termine zu planen. Sondern ein visuelles Journal der Zeitwahrnehmung. Er begleitet, kommentarlos und dadurch umso kraftvoller. Der Kalender bei Wieland ist kein Nebenprodukt, sondern ein Hauptwerk in Etappen.
Diese Drucke verlangen nicht nach Prestige, sondern nach Platz. Innerlich wie äußerlich. Wer sich auf diese Werke einlässt, geht eine Beziehung ein. Sie sind nicht da, um gefallen. Sie wollen betrachtet, verstanden, ertragen werden.
Jeder Print trägt Spuren. Nicht nur die Signatur des Künstlers, sondern das stille Einverständnis: Ich bleibe. Nicht für eine Saison. Sondern für immer. Wie ein Gedicht, das man erst beim zehnten Lesen zu hören beginnt.
Ein Buch ist bei Wieland kein Container für Bilder, sondern ein architektonischer Raum für Stille. Die Haptik, das Papier, das Layout – alles spricht. Leise, aber bestimmt. Man lebt mit diesen Büchern. Man nimmt sie nicht zur Hand. Man nimmt sie in sich auf.
Wie Roberta Smith es formulierte: „Great art changes the temperature of a room.“ Diese Bücher verändern nicht nur Räume. Sie verändern Leser.
Zwei Fenster. Zwei Atemzüge. Kein Algorithmus, keine Inszenierung. Was hier erscheint, ist kein Content – es ist ein Impuls. Nicht geklickt. Gesehen. Nicht geliked. Erinnert.
👤 Wer ist Martin Wieland?
Ein Bildchronist ohne Drang zur Erklärung. Jahrgang 1970. Analog geschult, digital befreit. Sein Blick: wach, unaufgeregt, geduldig. Seine Methode: keine Methode. Vielmehr eine Haltung. Er fotografiert nicht, er belichtet Zustände. Menschen, Räume, Licht.
Will Grohmann schrieb einst, dass der Künstler „einen Raum schafft, den wir erst betreten müssen, um zu erkennen, dass wir ihn schon lange gesucht haben.“ Genau das gilt für Wieland. Er ist kein Bildproduzent. Er ist ein Bildbewahrer.
Keine Überfülle. Kein Scrollzwang. Nur Entscheidungen. Die Reduktion ist hier kein Designkonzept, sondern ein Respekt gegenüber dem Werk. Und gegenüber dem Betrachter. Wer hier kauft, weiß, was er tut. Und was er lässt.
✍️ Was bleibt
Martin Wieland ist ein Künstler, dessen Werk sich gegen Schnelligkeit stellt. Gegen Lärm. Gegen das Sehen als Geste. Seine Website ist kein Portfolio. Sie ist ein stiller Raum für Wahrnehmung, Tiefe, Übertragung. Sie ist das Gegenteil von Markt. Und gerade deshalb: Kunst.