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Ein Brownz.blog-Beitrag über Zahlen, Strategien und die neue Abhängigkeit der Kreativen


1. Vom Werkzeug zum Vertrag

Früher kauften wir Photoshop. Heute mieten wir eine Idee. Die Idee heißt Creative Cloud und sie ist weniger Wolke als System. Adobe hat den Markt neu programmiert – von Besitz zu Bindung, von Einmalzahlung zu Dauerabo. Klingt flexibel, kostet aber über Zeit ein Vermögen.


2. Die aktuellen Preise (Stand Oktober 2025)

Foto-Abo (Photography Plan)

  • Enthalten: Lightroom + Photoshop + 1 TB Cloud-Speicher
  • Preis: ca. 19,99 € / Monat (bzw. 14,99 € mit nur 20 GB Speicher)
  • Jahrespreis: 239,88 €
  • 10 Jahre: 2.398,80 €

Komplett-Abo (All Apps / Creative Cloud Pro)

  • Enthalten: Alle Adobe-Programme + Fonts + Libraries
  • Preis: 69,99 € / Monat
  • Jahrespreis: 839,88 €
  • 10 Jahre: 8.398,80 €

AI-Abo (Adobe Firefly)

  • Firefly Standard: 9,99 € / Monat (ca. 2.000 Credits)
  • Firefly Pro: 29,99 € / Monat (ca. 7.000 Credits)
  • 10 Jahre (Standard): 1.198,80 €
  • 10 Jahre (Pro): 3.598,80 €

3. Früher war’s teuer – aber endlich

Adobe Creative Suite 6 (Master Collection, 2012)
Einmalzahlung: ca. 2.599 €
Nutzungsdauer: solange dein Rechner mitmacht. Keine Abos, keine automatischen Updates, kein Loginzwang.

Vergleich: 10 Jahre All-Apps-Abo = 8.398,80 €.
Das sind über 220 % mehr Kosten – für dieselbe Grundfunktion: kreative Werkzeuge nutzen.


4. Der psychologische Trick

Adobe verkauft keine Software mehr, sondern Sicherheit. Du mietest die Angstfreiheit, dass nichts abstürzt, nichts veraltet. Aber du kaufst sie nie frei. Das Abo ist wie ein Goldkäfig – er glänzt, aber er gehört dir nicht.

Das nennt man digitale Abhängigkeit als Geschäftsmodell. Ein System, das aus Komfort Loyalität macht. Wer raus will, verliert Dateien, Cloud-Zugänge, Farbprofile, Fonts. Freiheit kostet hier doppelt: Geld – und Mut.


5. Die neue Währung: Credits und Cloud

Mit den AI-Abos verschiebt Adobe das Spiel erneut. Firefly arbeitet mit sogenannten Credits. Du bekommst monatlich ein Kontingent – verbraucht, verbraucht. Wer mehr will, zahlt. Die Maschine ist freundlich, aber hungrig.

Die Zukunft? Abo im Abo. Du mietest Software, die dir wiederum Arbeitseinheiten vermietet. Willkommen in der Ökonomie der kleinen Häppchen.


6. Was bleibt dem Künstler?

Ehrlich gesagt: Bewusstsein. Nur das.

Denn wer versteht, wie diese Systeme funktionieren, kann sich entscheiden, wann er mitspielt und wann nicht. Wer das Abo bewusst nutzt, nutzt es richtig. Wer es gedankenlos laufen lässt, zahlt Miete fürs Nicht-Arbeiten.

Die Alternative?
Kombination aus Einzellösungen (Affinity, Capture One, DaVinci, Krita) – allesamt Kaufmodelle, teilweise mit kostenlosen Updates.
10 Jahre Affinity-Suite (dreimal upgraden à 80 €) = 240 €.
10 Jahre Adobe All Apps = über 8.000 €.
Mathematik lügt nicht. Marketing schon.


7. Fazit – Die Kunst kostet jetzt doppelt

Kunst war nie billig. Aber heute kostet sie zusätzlich ein Abo.
Nicht nur von Geld, sondern von Kontrolle.

Adobe verkauft Bequemlichkeit und Sicherheit – und wir kaufen sie, weil wir Angst haben, ohne sie zu sein. Doch das echte Upgrade passiert im Kopf: Wer seine Tools versteht, ist frei. Wer sie nur mietet, bleibt Benutzer.

Der Code ist Werkzeug. Die Vision ist Besitz.
– Brownz.art

die 10 Dollar Cloud


Gibt ja ne Menge Infos zu dem Thema:

http://www.zdnet.de/88168605/adobe-fuhrt-photoshop-abo-fur-10-dollar-monatlich-ein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rss

http://www.golem.de/news/fuer-fotografen-photoshop-und-lightroom-fuer-10-us-dollar-pro-monat-1309-101406.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundle-aus-Photoshop-und-Lightroom-fuer-Bestandskunden-1950517.html

Bin ich mal gespannt wer sich nun zum Umstieg hinreissen lässt und ob sich die Bewertungen bessern.

http://www.amazon.de/Adobe-Photoshop-CC-Abonnement-multilingual/dp/B00CZR4RG4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1378447211&sr=8-2&keywords=photoshop+cc

http://www.chip.de/downloads/Photoshop-Creative-Cloud_62561953.html


Unglaublich ?

Is aber so.

Klick das Bild und schau selbst:

photoshop_elements_11_n1g-627786b1a24d9294

Die Sache mit der Cloud.


Viele wissen ja es gibt die lustige Adobe Creative Cloud.

Am Anfang gab es darüber recht wenig Infos, zumindest von meinem Händler.

Der hat mir zur Kaufversion geraten, ich würde ja alle Updates kriegen und hätte keinen Ärger mit der Cloud ( siehe Microsoft )

Nun is es aber so, die Cloud user kriegen Updates, haben zwischenzeitlich sowas wie PS CS 6.5 – der Kaufuser hat eben Pech.

Warum war er denn auch so blöd sich das Produkt zu kaufen ? Ja das frage ich mich zwischenzeitlich auch, und stelle diese Frage seit nunmehr 3 Monaten immer wieder in Foren, Händlern, Influence Usern, Adobe Mitarbeitern usw.

FAZIT: Wirklich erklären tuts mir keiner.

Auch die Unterschiede warum es am MAC weniger Funktionen gibt wie am PC is halt so.

Warum die Pixelbenderplugins sterben mussten weiss ich auch bis heute nicht.

FAZIT: Auch hier leider keine zufriedenstellenden Antworten.

Es ist also so – Update gemacht für knapp 500 Euro bedeutet – ich habe was ich habe.

Der Cloud User der wenn er nur cs6 nimmt in Summe im Abopreis die Hälfte bezahlt hat kriegt natürlich mehr Updates.

Adobe sagt halt, das wurde ja von Anfang an immer so an den Mann gebracht, sehe ich zwar nicht so aber ok.

Weil wenn mir jemand gesagt hättet: Alter, kaufst du für 500 Euro kriegst du die Hälfte weniger Leistung als wenn du nur 250 zahlst ( Das is in etwas das was man zahlen musste bis das erste grosse Update kam)  dann hätte ich bestimmt NICHT gekauft.

Die Adobe 40% günstiger Aktion bezieht sich nämlich leider auch nur auf CreativeSuite User, Als Einzelproduktumsteiger hat man da eben wieder mal Pech gehabt.

Und da ja der Forengerüchteküche nach (Tumblr, Twitter, etc etc.) schon dieses Jahr im Mai/Juni das neue CS7 erscheinen soll, und Adobe angeblich auf jährlich neue Versionen umstellt, (Offizielle Stellungnahme gibts hier leider nicht.) und dann auch die BoxVersionen Geschichte sind, und die Zeiten wo man schön seinen Datenträger zur Hand hat Geschichte sind hat für mich persönlich halt das Produkt zwischenzeitlich auch leider seine Schattenseiten.

Vom Support der es in einer Woche NICHT geschafft hat mir meinen Key freizuschalten auf Rechner 2 weil dor die Masterfestplatte verstorben ist rede ich jetzt mal nicht.

Aber ich bleibe Photoshop natürlich weiter treu, und wer wie ich mehr Infos zur Cloudfrage will der schaut einfach mal hier rein:

http://www.psd-tutorials.de/forum/11_photoshop/144368-adobe-cloud-top-oder-flop.html